Menschenrechte

gfbv 200Göttingen. - Mit Enttäuschung hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die Entscheidung eines Berufungsgerichts in Mauretanien reagiert, dass der Träger des Weimarer Menschenrechtspreises und Anti-Sklaverei-Aktivist Biram Dah Abeid und sein Stellvertreter Brahim Bilal Ramdhane eine zweijährige Haftstrafe absitzen müssen. "Für entschiedene Gegner der Sklaverei gibt es keine Gerechtigkeit in Mauretanien. Von einem fairen Gerichtsverfahren konnte bei dem Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit nicht die Rede sein“, kritisierte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.

rog logo neuBerlin. - Unter den Flüchtlingen, die übers Mittelmeer nach Europa kommen, sind auffallend viele Männer und Frauen aus Eritrea, die dem menschenverachtenden System des Diktators Isaias Afewerki entkommen wollen. Eritrea ist deshalb auch das Land, aus dem weltweit die meisten Journalisten fliehen. Das hat die Menschenrechtsoganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) am Dienstag in Berlin erklärt.

ai orgBerlin. - Amnesty International und über 40 weitere zivilgesellschaftliche Organisationen haben sich am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung für einen einheitlichen Diskriminierungsschutz in Europa ausgesprochen. Sie fordern die Bundesregierung auf, die Blockadehaltung gegenüber der neuen EU-Gleichbehandlungsrichtlinie aufzugeben. 

tribal voiceBerlin. - Zum Internationalen Tag der indigenen Völker der Vereinten Nationen am Sonntag (9. August) hat Survival International das Projekt "Tribal Voice" gestartet. Die globale Bewegung für die Rechte indigener Völker hat einigen der weltweit am abgeschiedensten lebenden indigenen Gemeinden eine hochmoderne Kommunikationstechnologie zur Verfügung gestellt, damit sie im Fall einer Bedrohung Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen können.

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Wien. - Zum Sommer-Schlussverkauf hat die Clean Clothes Kampagne am Freitag auf "mangelhafte" Bekleidung aufmerksam gemacht. Konsumenten können über die neue "Living Wage Defect"-Website ihre Bekleidung symbolisch wegen "mangelhafter" Löhne an Mode-Unternehmen zurückschicken und damit ein Zeichen für existenzsichernde Löhne in der Bekleidungsindustrie setzen.

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