Nahost

Berlin. - Ein Bündnis internationaler Hilfsorganisationen hat am Montag in einer gemeinsamen Erklärung eindringlich vor den Folgen eines möglichen Militärschlags auf die jemenitische Hafenstadt Hodeidah gewarnt. Vertrauenswürdigen Berichten zufolge könne ein Angriff unmittelbar bevorstehen. Das legten auch die Ereignisse der letzten Wochen vor Ort nahe. Unterzeichner des Aufrufes sind unter anderem CARE, Save the Children, Handicap International und Aktion gegen den Hunger.

oxfamBerlin. - Die Kämpfe um den jemenitischen Hafen Al-Hudaida bedrohen die Versorgung der Menschen im Jemen mit überlebenswichtigen Gütern, warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Diese Menschen stünden ohnehin bereits am Rand einer Hungersnot. Die Kämpfe um Al-Hudaida hätten bereits hunderte Familien dazu gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen.

Berlin. - Die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) haben vor einer gefährlichen Entwicklung im Nahen Osten gewarnt. Sie könne jederzeit zu einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Israel, den USA und dem Iran und einer weiteren nuklearen Aufrüstung führen. Die Ärzteorganisation forderte die Bundesregierung und die Europäische Union auf, alle diplomatischen Bemühungen zu unternehmen, um die USA, Israel und den Iran von weiteren Eskalationsschritten abzuhalten und das Atomabkommen mit dem Iran zu stärken statt zu schwächen. 

whh 150Bonn. - Anlässlich der am Dienstag in Brüssel beginnenden Geberkonferenz der Europäischen Union für Syrien hat die Welthungerhilfe davor gewarnt, dass es in der Provinz Idlib zu einer humanitären Katastrophe kommen könnte. Etwa zwei Millionen Menschen leben in einer der letzten von Rebellen beherrschten Provinzen im Nordwesten des Landes. 

uno fluechtlingshilfeBonn. - Die Gewalt in Syrien nimmt kein Ende. Vor allem in Douma in der Region Ost-Ghouta sind noch immer zehntausende Zivilisten von den Kämpfen eingeschlossen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) schätzt, dass in den letzten vier Wochen mehr als 133.000 Menschen aus Ost-Ghouta geflohen sind. Der Hilfsbedarf für die Vertriebenen steige dramatisch an, erklärte die UNO-Flüchtlingshilfe am Mittwoch in Bonn.

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