Entwicklungszusammenarbeit

bezevBerlin (epo.de). - Die Dokumentation der Tagung "Nichts über uns ohne uns - Menschen mit Behinderung als Akteure einer nachhaltigen Entwicklung" ist jetzt im Internet abrufbar. Der Verein "behinderung und entwicklungszusammenarbeit" (bezev) meldet darin "neue Impulse" zur Umsetzung der UN-Konvention. Die Ratifizierung der Konvention über die Rechte behinderter Menschen wird in Deutschland "für den 1. Januar 2009" erwartet. ReferentInnen aus Simbabwe, Finnland, Indien, Großbritannien, USA und Deutschland gaben in Berlin Einblicke in ihre Arbeit. Weltweit gibt es laut bezev rund 650 Millionen Menschen mit Behinderung und 80 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern.
doha logo Doha/Berlin (epo.de). - Die Regierungen haben sich auf der Weltkonferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha auf einen Minimalkonsens geeinigt, der die UNO nach einer ersten Bewertung durch nichtstaatliche Organisationen "davor bewahrt, in die Bedeutungslosigkeit zu versinken". Diese ernüchternde Bilanz ziehen das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes und das Global Policy Forum zum Ende der UN-Konferenz, die am Dienstag einen Weltgipfel im März 2009 "auf höchster Ebene" zu den Folgen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise für die Entwicklungsländer vereinbart hat. "Angesichts der weltweiten Finanzkrise und der Übergangsperiode in der US-Regierung waren die Erwartungen niedrig – und wurden nicht übertroffen", konstatierte ONE.
consensus. Foto: Attac

Doha/Berlin (epo.de). - Im Gegensatz zu den meisten nichtstaatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit hält die deutsche Entwicklungsministerin das Ergebnis der UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar) für einen "Erfolg im Kampf gegen die Armut". "Auch in Zeiten der Finanzmarktkrise bleibt der Kampf gegen Armut, Hunger und Kindersterblichkeit ganz oben auf der internationalen Tagesordnung", erklärte die Ministerin am Dienstag in Doha. "Niemand wird vergessen." Das globalisierungskritische Netzwerk Attac warf den Regierungen der Industrieländer hingegen "Versagen bei der Bekämpfung der weltweiten Armut" vor. "Dass zahlreiche große Industrieländer die Konferenz geschwänzt haben, zeigt, welch niedrigen Stellenwert sie der Bekämpfung von Hunger und Armut beimessen. Von ihrer Bereitschaft zu einer Neuordnung des internationalen Finanz- und Handelssystems zu Gunsten der Länder des Südens ganz zu schweigen", sagte Jutta Sundermann von bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
doha logo Doha/Bonn (epo.de). - Die deutsche Delegation bei der UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha will die Themen Steuerflucht und Steuervermeidung in das Abschlussdokument der Konferenz aufnehmen lassen. Jährlich gehen den Entwicklungsländern Schätzungen zufolge rund 500 Milliarden US-Dollar durch Steuertricks verloren. Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen  (VENRO) begrüßte die deutsche Initiative. Das UN-Expertenkomitee zur internationalen Zusammenarbeit müsse in Steuerfragen institutionell aufgewertet werden und ein starkes Mandat erhalten, erklärte der Verband am Montag.
Ban Ki MoonDoha/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sieht in den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen auf den UN-Konferenzen der nächsten Wochen entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft der Menschheit. Die globale Finanzkrise habe einer langen weltweiten Wachstumsperiode "ein apruptes Ende bereitet", sagte Ban bei der Eröffnung der Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Doha (Katar). Darüber hinaus stehe die Menschheit vor großen Bedrohungen durch den Klimawandel, die Ernährungskrise und extreme Armut.
doha logoDoha (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will Pakistan 40 Millionen Euro Schulden erlassen, wenn die pakistanische Führung die Hälfte des Betrages in Gesundheitsprogramme investiert. Ein entprechender Schuldenumwandlungsvertrag sei am Rande der UN Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Doha unterschrieben worden, teilte der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria am Sonntag in der katarischen Hauptstadt mit. Die Gesundheitsprogramme sollen über den Globalen Fonds laufen.
doha logoDoha (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will Pakistan 40 Millionen Euro Schulden erlassen, wenn die pakistanische Führung die Hälfte des Betrages in Gesundheitsprogramme investiert. Ein entprechender Schuldenumwandlungsvertrag sei am Rande der UN Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Doha unterschrieben worden, teilte der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria am Sonntag in der katarischen Hauptstadt mit. Die Gesundheitsprogramme sollen über den Globalen Fonds laufen.
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