Entwicklungszusammenarbeit

BMZBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat die Haushaltspläne für 2007 verabschiedet. Der Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) steigt demnach um 324 Mio. Euro oder 7,8% gegenüber 2006 auf insgesamt 4,5 Milliarden Euro. Der Etat für Entwicklungszusammenarbeit (Einzelplan 23) steige wesentlich stärker als der Bundeshaushalt insgesamt (2,3%), erklärte das BMZ.

EEDBonn (epo). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat eine Stärkung der bilateralen Entwicklungshilfe durch die deutsche Bundesregierung gefordert. Bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2005 erklärte der EED-Vorstandsvorsitzende Konrad von Bonin, die multilaterale Unterstützung internationaler Organisationen sei zwar richtig. Die Bürokratie sei allerdings oft so groß, dass wertvolle Arbeitskraft verbraucht werde, die effektiver genutzt werden könnte.

BolivienLa Paz/Berlin (epo). - Die deutsche Bundesregierung will ihre Entwicklungszusammenarbeit mit Bolivien auf Armutsbekämpfung und die Verfassungsreform konzentrieren. Dies vereinbarten beide Seiten bei Regierungsverhandlungen, die am Wochenende in Boliviens Hauptstadt La Paz abgeschlossen wurden. In Bolivien wird am 2. Juli eine verfassungsgebende Versammlung gewählt, die es der indigenen Bevölkerung erstmals ermöglichen soll, an der Entstehung einer Verfassung mitzuwirken.

inwentBonn (epo). - Die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) hat ihren Umsatz im Jahr 2005 gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent auf 139,23 Millionen Euro gsteigert. InWEnt habe sich damit im internationalen Wettbewerb mit wachsendem Erfolg zu behaupten gelernt, hieß es bei der Vorstellung des Jahresberichts 2005 am Montag in Bonn. Intensiviert wurde dem Bericht zufolge insbesondere die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union.

Thomas Gebauer. Foto: medicoFrankfurt a.M. (epo). - Der Geschäftsführer der Frankfurter Hilfsorganisation medico international, Thomas Gebauer, hat anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2005 seiner Organisation deutliche Kritik an der praktischen Umsetzung von Not- und Katastrophenhilfe in Krisengebieten geübt. Gebauer forderte ein Ende des Mythos von der "schnellen Hilfe" und forderte eine ernst gemeinte Partizipation der Partner vor Ort statt publicityträchtiger Aktionen, "die vor allen Dingen auf den Spendenmarkt ausgerichtet sind".

 MisereorBonn (epo). - MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer hat die deutsche Bundesregierung aufgefordert, den neu gegründeten UN-Menschenrechtsrat zu stärken. Deutschland trage als gewähltes Mitglied des Rates eine große Verantwortung dafür, die Weichen so zu stellen, dass er zu einem wirksamen Instrument für die Förderung von Menschenrechten und guter Regierungsführung werde. Bei der Vorstellung des Jahresberichts 2005 in Bonn bilanzierte MISEREOR eine Steigerung der Einnahmen um 9,1 Prozent auf 163,9 Millionen Euro.

dedBonn (epo). - Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) war im Jahr 2005 mit mehr als 1.000 Fachkräften in 46 Partnerländern tätig. "Fachliche Kompetenz" und "kostengünstiger Beratungseinsatz", insbesondere auf der lokalen und regionalen Ebene, hätten eine hohe Akzeptanz des DED in den Partnerländern bewirkt, erklärte die Geschäftsleitung am Donnerstag anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes in Bonn.

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