Weltpolitik

oxfamBerlin. - Neun von zehn Menschen in Deutschland wünschen sich von den G7-Staaten konkrete Maßnahmen zur Eindämmung von Armut, Hunger und Ungleichheit. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam erstellt hat.

München. - Mehr als 15 zivilgesellschaftliche Organisationen rufen für den 25. Juni - unmittelbar vor Beginn des G7-Gipfels - zu einer Großdemonstration in München auf. Das breite Bündnis fordert die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten auf, Konsequenzen aus dem russischen Krieg gegen die Ukraine zu ziehen und die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle zu beenden. Die G7-Mitglieder müssten endlich entschlossen gegen die Klimakrise und das Artensterben handeln und Hunger, Armut und Ungleichheit bekämpfen. Das Bündnis erwartet viele tausend Demonstrierende aus dem gesamten Bundesgebiet und anderen Teilen Europas.

venro 200Berlin. - Auf dem Civil7-Gipfel in Berlin haben die C7 als Zusammenschluss internationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen ihre Empfehlungen an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben. In dem Communiqué formulierten rund 500 VertreterInnen aus mehr als 40 Ländern ihre Erwartungen an die Staats- und Regierungschefs der G7. Insbesondere der Kampf gegen den Hunger und die Klimakatastrophe stehen im Vordergrund.

oecd 80Berlin. - Seit der Verabschiedung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ihrer 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) haben die OECD-Länder zwar Fortschritte gemacht. Bisland sind jedoch nur ein Viertel der messbaren Zielvorgaben erreicht beziehungsweise so gut wie erreicht worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue OECD-Studie.

brot fdwBerlin. - Nur drei Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten, in denen zivilgesellschaftliche Grundfreiheiten garantiert sind. Das ist der Befund des aktuellen Atlas' der Zivilgesellschaft, den Brot für die Welt am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Der Atlas stuft die Freiheitsrechte weltweit in fünf Kategorien von "offen" bis "geschlossen" ein. Während sich nur für ein Land die Einstufung verbessert hat, sind 14 Länder in eine schlechtere Kategorie abgerutscht.

Berlin. - Weltweit sind 121 Millionen Schwangerschaften jedes Jahr unbeabsichtigt. Das entspricht einem Anteil von 48 Prozent aller Schwangerschaften. 257 Millionen Mädchen und Frauen, die eine Schwangerschaft verhüten möchten, haben außerdem einen ungedeckten Bedarf an Verhütungsmitteln. Zu diesem Ergebnis kommt der Weltbevölkerungsbericht 2022 des UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA).

brot fdwBerlin. - Nach der Atomenergie ist jetzt auch die Rüstungsindustrie Gegenstand von Diskussionen im Rahmen der EU-Taxonomie. In der Debatte um die Einstufung von Waffen und Panzern als sozial nachhaltig in der EU-Taxonomie warnt Brot für die Welt vor einem Glaubwürdigkeitsverlust. Die evangelische Entwicklungsorganisation appellierte am Freitag an die Bundesregierung, gegen Etikettenschwindel der Taxonomie in Brüssel tätig zu werden.

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