Gesundheit

lepra dahw 2016

Würzburg. - Rund vier Millionen Menschen leiden derzeit an den Folgen einer Lepra-Erkrankung, jedes Jahr erkranken mehr als 220.000 Menschen neu an Lepra. Diese erschreckenden Zahlen haben sich trotz großer Anstrengungen seit fünf Jahren kaum verändert. Daher hat die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Welt-Lepra-Tages (31. Januar) zur Unterstützung ihrer Arbeit aufgerufen.

oneBerlin. -  Nach Sierra Leone und Guinea ist nun auch Liberia als letztes westafrikanisches Land seit 42 Tagen frei von Ebola-Neuinfektionen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag verkündet. Die  Kampagnenorganisation ONE begrüßt diese Entwicklung, betont allerdings, dass gemachte Zusagen auch eingehalten werden müssen, wenn Ebola aus den Schlagzeilen verschwindet.

amerika 21La Paz. - In Bolivien ist seit Freitag das Gesetz zur Förderung gesunder Ernährung in Kraft. Es soll laut Regierung dazu beitragen, die Probleme der Mangelernährung zu lösen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

Forscher entwickeln einen Test für Dengue-Fieber.Leipzig. - Tigermücken sind in Afrika und Asien heimisch. Sie breiten sich jedoch zunehmend auch im Mittelmeerraum aus – und mit ihnen das Virus des Dengue-Fiebers. Bislang gab es keinen Antikörpertest, der dieses Virus zweifelsfrei erkennt. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI in Leipzig haben nun erstmals einen solchen Test entwickelt und damit eine Möglichkeit geschaffen, Dengue kostengünstig und zuverlässig zu diagnostizieren.

unicef global logo 200New York. - More than 16 million babies were born in conflict zones in 2015 - 1 in 8 of all births worldwide this year - UNICEF said on Thursday, a figure that underscores the vulnerability faced by increasing numbers of children. "Every two seconds, a newborn takes its first breath in the midst of conflict, often in terrifying circumstances and without access to medical care," said UNICEF Executive Director Anthony Lake.

dsw 100Hannover. - Im Jahr 2014 wurden weltweit 3,4 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung zu armutsbedingten Krankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria investiert. Das sind zwar 150 Millionen US-Dollar mehr als im Vorjahr, doch die Erhöhung der Mittel bezog sich allein auf Ebola. Für alle anderen Krankheiten stagnierten die Investitionen. Das geht aus dem neuen Forschungsbericht "G-Finder" hervor, den das unabhängige Institut Policy Cures veröffentlicht hat.

oneBerlin. - Zum Welt-Aids-Tag (01. Dezember) hat die entwicklungspolitische Kampagnenorganisation ONE ihren aktuellen Aids-Bericht "Eine offene Rechnung“ veröffentlicht. Darin ruft ONE öffentliche und private Geber dazu auf, mehr Gelder aus mehr Quellen für die Aids-Bekämpfung aufzubringen. Zur erfolgreichen Beendigung von HIV/Aids als Epidemie bis 2030 fehlen laut ONE jährlich 10,5 Milliarden Euro. Neben traditionellen Gebern müssten auch Länder mit hoher Aids-Belastung ihre Pflicht erfüllen.

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