Würzburg. - Rund vier Millionen Menschen leiden derzeit an den Folgen einer Lepra-Erkrankung, jedes Jahr erkranken mehr als 220.000 Menschen neu an Lepra. Diese erschreckenden Zahlen haben sich trotz großer Anstrengungen seit fünf Jahren kaum verändert. Daher hat die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Welt-Lepra-Tages (31. Januar) zur Unterstützung ihrer Arbeit aufgerufen.
Berlin. - Nach Sierra Leone und Guinea ist nun auch Liberia als letztes westafrikanisches Land seit 42 Tagen frei von Ebola-Neuinfektionen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag verkündet. Die Kampagnenorganisation ONE begrüßt diese Entwicklung, betont allerdings, dass gemachte Zusagen auch eingehalten werden müssen, wenn Ebola aus den Schlagzeilen verschwindet.
La Paz. - In Bolivien ist seit Freitag das Gesetz zur Förderung gesunder Ernährung in Kraft. Es soll laut Regierung dazu beitragen, die Probleme der Mangelernährung zu lösen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.
Leipzig. - Tigermücken sind in Afrika und Asien heimisch. Sie breiten sich jedoch zunehmend auch im Mittelmeerraum aus – und mit ihnen das Virus des Dengue-Fiebers. Bislang gab es keinen Antikörpertest, der dieses Virus zweifelsfrei erkennt. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI in Leipzig haben nun erstmals einen solchen Test entwickelt und damit eine Möglichkeit geschaffen, Dengue kostengünstig und zuverlässig zu diagnostizieren.
New York. - More than 16 million babies were born in conflict zones in 2015 - 1 in 8 of all births worldwide this year - UNICEF said on Thursday, a figure that underscores the vulnerability faced by increasing numbers of children. "Every two seconds, a newborn takes its first breath in the midst of conflict, often in terrifying circumstances and without access to medical care," said UNICEF Executive Director Anthony Lake.
Hannover. - Im Jahr 2014 wurden weltweit 3,4 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung zu armutsbedingten Krankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria investiert. Das sind zwar 150 Millionen US-Dollar mehr als im Vorjahr, doch die Erhöhung der Mittel bezog sich allein auf Ebola. Für alle anderen Krankheiten stagnierten die Investitionen. Das geht aus dem neuen Forschungsbericht "G-Finder" hervor, den das unabhängige Institut Policy Cures veröffentlicht hat.
Berlin. - Zum Welt-Aids-Tag (01. Dezember) hat die entwicklungspolitische Kampagnenorganisation ONE ihren aktuellen Aids-Bericht "Eine offene Rechnung“ veröffentlicht. Darin ruft ONE öffentliche und private Geber dazu auf, mehr Gelder aus mehr Quellen für die Aids-Bekämpfung aufzubringen. Zur erfolgreichen Beendigung von HIV/Aids als Epidemie bis 2030 fehlen laut ONE jährlich 10,5 Milliarden Euro. Neben traditionellen Gebern müssten auch Länder mit hoher Aids-Belastung ihre Pflicht erfüllen.