Gesundheit

DSWHannover (epo.de). - Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) hat von der Bundesregierung mehr Investitionen in integrierte Aids-Programme in Afrika gefordert. "Die Menschen in Afrika brauchen eine bessere HIV-Prävention und mehr Möglichkeiten, ihre Kinderzahl selbst zu bestimmen", erklärte Renate Bähr von der DSW. "Die DSW fordert die Bundesregierung daher auf, stärker in Programme zu investieren, die Familienplanung und HIV-Prävention kombinieren."
UNAIDSGenf/Berlin (epo.de). - Weltweit sind derzeit rund 39,5 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert. Für das Jahr 2006 rechnet die UN-Sonderorganisation zu AIDS (UNAIDS) mit 4,3 Millionen Neuinfektionen und 2,9 Millionen Todesopfern als Folge einer AIDS-Erkrankung. Dies geht aus dem AIDS Epidemic Update hervor, das UNAIDS und die Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag in Genf und Berlin veröffentlichten.
Kinder in ?thiopien. Foto: epo ArchivHannover (epo.de). - Jedes Jahr erleiden 210 Millionen Frauen lebensbedrohliche Komplikationen bei der Schwangerschaft oder der Geburt. Eine weitere halbe Million stirbt. Hauptursache hierfür ist laut einer neuen Studie in der Zeitschrift "The Lancet" der schlechte Zugang zu Diensten der Familienplanung und Schwangerschaftsbetreuung in Entwicklungsländern. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) hat angesichts dieser Zahlen mehr Entwicklungshilfe für Familienplanung gefordert.
Ärzte ohne GrenzenBerlin (epo.de). - Angesichts der sich ausbreitenden extrem resistenten Form der Tuberkulose (XDR-TB) hat Ärzte ohne Grenzen ein Umdenken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefordert. Die Beibehaltung der bisherigen TB-Behandlungsstrategien wäre fatal, warnte die internationale Hilfsorganisation aus Anlass einer Tuberkulose-Konferenz, die am Dienstag in Paris begann. Um XDR-TB zu bekämpfen, benötigten die Betroffenen so schnell wie möglich neue Medikamente.
AidskampagneWuppertal (epo.de). - Das bundesweite Aktionsbündnis gegen AIDS hat bei seiner Mitgliederversammlung am Wochenende in Wuppertal die neue Kampagne "Gesundheit kommt nicht von allein!" gestartet. Die Unterschriftenaktion richtet sich an die Regierungen der Länder Südafrika, Deutschland und Russland. Zentrale Forderung ist die konsequente Stärkung der Gesundheitsversorgung für Menschen mit HIV/AIDS.
Bonn/Osnabrück (epo.de). - Ein neues europäisches Netzwerk von nichtstaatlichen Organisationen will sich für ein stärkeres Engegement der nationalen Regierungen zur Verbesserung der Gesundheitslage in Entwicklungsländern einsetzen. Dem "European Network for Global Health" gehören bereits 15 Nichtregierungsorganisationen an, darunter aus Deutschland die Deutsche Welthungerhilfe und terre des hommes.
UnitaidBerlin (epo.de). - Ein neuer, in New York gegründeter Fonds soll große Mengen an AIDS-Medikamenten kaufen und Patienten in Entwicklungsländern zur Verfügung stellen. Der von Brasilien, Frankreich, Norwegen, Großbritannien und Chile ins Leben gerufene Fonds speise sich aus einer Solidaritätssteuer auf Flugtickets, berichtet der Informationsbrief Weltwirtschaft und Entwicklung (W&E) auf seiner Website. 
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