Medien und Entwicklung

thomas dix In the holy waters of rive ganga 800Foto: In the Holy Waters of River Ganga by Thomas Dix. Copyright (c) 2023 by epo.de & Thomas Dix


Entwicklungspolitik Online (epo.de)
ist das unabhängige Webportal zur Internationalen Zusammenarbeit im deutschsprachigen Raum. Wir werden weder vom Staat noch von nichtstaatlichen Akteuren finanziert. Wir bringen Nachrichten, Hintergrundberichte und Analysen zu entwicklungs- und umweltpolitischen Themen und konzentrieren uns dabei auf den "Globalen Süden" -- die aufstrebenden Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, die "BRICS" und die Politik der "klassischen" Industriestaaten gegenüber diesen Ländern. Derzeit bereiten wir den Relaunch unserer Website und unserer Jobbörse vor. Deshalb stellen wir uns hier nochmals vor und beschreiben, was wir uns für die Zukunft vorstellen können.

rsfBerlin. - Reporter ohne Grenzen (RSF) und Microsoft wollen gemeinsam die Verbreitung verlässlicher Informationen im Internet fördern. Im Rahmen dieser neuen Partnerschaft werde Microsoft Daten der Journalism Trust Initiative (JTI) von RSF in verschiedene seiner Produkte integrieren. Ziel sei es, Nachrichtenorganisationen, die die JTI-Kriterien erfüllen, zu unterstützen und aufzuwerten.

Berlin. - Das Jahr 2022 wurde in der Öffentlichkeit als außergewöhnlich ereignisreich wahrgenommen. Medien griffen in ihren Jahresrückblicken häufig den Begriff der "Zeitenwende" auf, um das dominierende Thema des Jahres, den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen, zu beschreiben. Wenig bis keine Beachtung fanden dagegen zahlreiche Krisen und Katastrophen, die sich im Globalen Süden ereigneten.

rsfBerlin. - Etwa 12.000 ukrainische und ausländische Journalistinnen und Journalisten haben seit dem 24. Februar 2022 eine Akkreditierung erhalten, um über den Krieg in der Ukraine zu berichten. Viele von ihnen riskierten ihr Leben, um die Geschehnisse zu dokumentieren. Sie berichteten aus stark umkämpften Gebieten, manche wurden gezielt von russischen Streitkräften angegriffen. Ukrainische Medien wurden massiv in ihrer Arbeit eingeschränkt.

rsfBerlin. - Attacken, Drohungen und Einschüchterungsversuche von nationalistischen Politikern gegen Medienschaffende in der Türkei nehmen knapp ein Jahr vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen rasant zu. Reporter ohne Grenzen (RSF) verurteilt die Einschüchterungsversuche auf das Schärfste.

rsfBerlin. - Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan am 15. August 2021 ist die Medienlandschaft um mehr als ein Drittel geschrumpft. 39,6 Prozent aller Medien wurden eingestellt. 59,7 Prozent der Medienschaffenden arbeiten nicht länger in ihrem Beruf. Das geht aus einer Erhebung von Reporter ohne Grenzen (RSF) hervor. Besonders betroffen sind Journalistinnen: Drei Viertel von ihnen wurden arbeitslos; in elf Provinzen arbeiten gar keine weiblichen Medienschaffenden mehr.

rsfBerlin. - Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit und brachten Journalistinnen und Journalisten seit Anfang 2021 in vielen Ländern der Welt in Gefahr. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt, dass von gewalttätigen Konflikten nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.

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