Medien und Entwicklung

Reporter ohne GrenzenBerlin/Paris (epo). - Im vergangenen Jahr sind mindestens 53 Journalistinnen und Journalisten während oder wegen ihrer Arbeit ums Leben gekommen. Dies sind die höchsten Zahlen seit 1995; damals starben 64 Journalisten, 22 allein im algerischen Bürgerkrieg. Weiterhin hat Reporter ohne Grenzen (ROG) 2004 15 getötete Medienmitarbeiter (Fahrer, Dolmetscher oder Stringer) gezählt.

ipsRabat (IPS/epo). - Die internationale Nachrichtenagentur Inter Press Service (IPS) ist für ihre Berichterstattung zu Themen der nachhaltigen Entwicklung mit dem 'Global Media Award' des in Washington ansässigen 'Population Institute' ausgezeichnet worden. "Der ständige Fokus auf Bevölkerungsfragen und internationale Familienplanung" macht IPS zum "verantwortungsbewußtesten Nachrichtendienst", lautete die Begründung der internationalen Jury bei der Preisvergabe in der marokkanischen Hauptstadt Rabat. An der Veranstaltung nahmen Minister der marokkanischen Regierung, Diplomaten sowie Vertreter von UN- und Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Journalisten teil.

Berlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek- Zeul hat den diesjährigen Medienpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden die Journalistinnen und Journalisten Jihan El-Tahri, Jutta Schmid-Glöckler, Thomas Kruchem, Christian Tenbrock und Harald Schumann. Sie wurden von einer "unabhängigen Jury" aus 121 eingesandten Beiträgen ausgewählt. Bundesentwicklungsministerin Wieczorek-Zeul gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern und dankte ihnen "für ihr Engagement und ihre fundierte Recherche".

Berlin/Paris (epo). - Reporter ohne Grenzen unterstützt die 237 ukrainischen Journalisten und Mitarbeiter des staatlichen TV-Senders UT-1, die in den Streik getreten sind, um gegen systematische Zensur und einseitige Berichterstattung zu protestieren.

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