Berlin. - Die Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin verspricht spannende Wettkämpfe mit vielen deutschen Medaillenhoffnungen. Aber nicht nur der Sport steht im Mittelpunkt: Unter dem Motto "Berlin 2018. Athletics for Sustainable Development" gibt es auch viele Aktivitäten, um Nachwuchssportler und -sportlerinnen für eine nachhaltige Lebensweise und für den Einsatz von Sport in der Entwicklungszusammenarbeit zu begeistern.
Wiesbaden. - Das Aktionsbündnis "Rio bewegt.Uns." ist vom Deutschen Olympischen Sportbund und dem Verband Deutscher Sportjournalisten mit dem Fair Play Preis des Deutschen Sports ausgezeichnet worden. Der Preis wurde am Donnerstagabend im Schloss Biebrich in Wiesbaden übergeben. Zu dem Bündnis hatten sich Sport-, Jugend- und Erwachsenenverbände, Träger der Bildungsarbeit und Akteure weltkirchlichen Handelns in Deutschland sowie Partner in Brasilien anlässlich der Olympischen Spiele und der Paralympics 2016 zusammengeschlossen.
Berlin. - Die Fecht-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Britta Heidemann ist zur "Botschafterin Sport für Entwicklung" ernannt worden. Die Ernennung erfolgte durch Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und durch den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann.
Berlin. - Mit dem Aufruf zur Bewerbung hat die UEFA den Prozess zur Vergabe der Fußball-Europa-Meisterschaft EURO 2024 gestartet. Der Deutsche Fußball-Bund DFB hat bereits eine Bewerbung angekündigt, die laut DFB-Präsident Reinhard Grindel ein "Leuchtturm-Projekt" werden soll. Für diesen Leuchtturm forderten zivilgesellschaftliche Organisationen am Dienstag gemeinsam die Wahrung von Menschen- und Kinderrechten, Arbeits- und Anti-Korruptionsstandards auch in der Lieferkette sowie die systematische Einbeziehung von Interessengruppen, insbesondere Kindern und Frauen sowie Fußball-Fans in den Städten.
Wien. - Die Initiative Nosso Jogo, die sich für verbindliche Menschenrechtsstandards bei Sportgroßereignissen einsetzt, hat die Nachhaltigkeit der EURO 2016 und der in zwei Monaten startenden Olympischen Spiele in Brasilien analysiert.
München. - Wenn Real Madrid und der FC Sevilla am Dienstag (9. August) beim UEFA Super Cup im norwegischen Trondheim gegeneinander antreten, wird die UEFA Kinderstiftung gemeinsam mit Handicap International die Gelegenheit nutzen, Einsätze von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten zu verurteilen. Während der Eröffnungszeremonie werden die Kapitäne beider Teams von zwei Kindern mit Behinderung begleitet, die aus Afghanistan und Syrien stammen und nun als Flüchtlinge in Norwegen leben. Gemeinsam werden sie die Pokale der UEFA Europa League und der UEFA Champions League auf den Platz tragen.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutsche Fußball-Bund e.V. (DFB) haben eine Partnerschaft vereinbart. Schwerpunkte der Kooperation sollen unter anderem die Gewaltprävention, die Flüchtlingshilfe und die Förderung der Rechte von Frauen und Mädchen sein.
Osnabrück. - terre des hommes hat Menschenrechtsverletzungen im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro kritisiert und fordert vom IOC einen glaubwürdigen Einsatz gegen Korruption, Willkür und Ausgrenzung von Armen bei Sportgroßveranstaltungen.
Berlin. - 100 Tage vor Eröffnung der ersten Europaspiele hat Amnesty International eine düstere Bilanz der Lage im Gastgeberland Aserbaidschan gezogen. In dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht "Guilty of Defending Rights: Aserbaijan’s human rights defenders and activists behind bars" schildert die Menschenrechtsorganisation zahlreiche Fälle von Aktivisten, Journalistinnen und Oppositionellen, die bedroht, brutal geschlagen und aufgrund konstruierter Anschuldigungen inhaftiert wurden. Auf ein faires Verfahren können sie nicht hoffen – im Gegenteil: Die Regierung in Baku geht, laut Amnesty häufig sogar gegen Rechtsanwälte vor, die Regierungskritiker vor Gericht vertreten. Selbst in dringenden Fällen werden Inhaftierte oft nicht medizinisch versorgt.
Berlin. - Zu den Olympischen Spielen vom 5. bis 21. August 2016 erwartet die brasilianische Metropole Rio de Janeiro eine halbe Million Besucherinnen und Besucher. Auf den ersten Blick sieht das nach einem Gewinn für die Stadt aus: Arbeitsplätze entstehen, der Tourismus boomt und es wird in den Sport investiert. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat ein Web-Dossier erstellt, das der Frage nachgeht, ob Brasilien aus den Fehlern bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gelernt hat.