Ernährung

wfp iconRom. - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat am Mittwoch davor gewarnt, dass in den kommenden Monaten weitere 2 bis 2,5 Millionen Menschen im Sudan aufgrund der anhaltenden Gewalt in den Hunger abrutschen könnten. Mehr als 19 Millionen Menschen, zwei Fünftel der Bevölkerung, wären dann betroffen.

wfp iconBerlin. - Die Klimakrise, explodierende Kosten für Nahrungsmittel, Konflikte und die Auswirkungen des Kriegs gegen die Ukraine haben die Zahlen akut hungernder Menschen auf 349 Millionen getrieben. Durch Zuwendungen in Höhe von mehr als 1,7 Milliarden Euro für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP)(2021: 1,2 Milliarden Euro) und wichtige politische Initiativen im Rahmen der G7-Präsidentschaft hat Deutschland sein Engagement 2022 weiter gesteigert.

bmz 100Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat am Rande der Weltbanktagung 60 Millionen Euro für das "Globale Programm für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit" zur Verfügung gestellt, das von der Weltbank verwaltet wird. Das Programm fördert weltweit Projekte, die akute Hilfe gegen Hunger mit strukturellen und nachhaltigen Veränderungen der Agrar- und Ernährungssysteme verbinden.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat vor einer Zuspitzung der Ernährungskrise im Nordwesten Nigerias gewarnt und eine Aufnahme der Region in den humanitären Hilfsplan der Vereinten Nationen gefordert. Seit Anfang 2022 haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in fünf Bundesstaaten im Nordwesten Nigerias eine außerordentlich hohe Zahl an mangelernährten Kindern registriert. Der aktuelle Plan der Vereinten Nationen für die humanitäre Hilfe in Nigeria konzentriert sich auf die kritische Situation im Nordosten des Landes, während der Nordwesten ausgeschlossen ist.

misereorBerlin. - Bis zu 828 Millionen Menschen sind von Hunger betroffen. Das sind 46 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hervor. Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel sieht darin eine "828-millionfache Verletzung des Menschrechts auf Nahrung".

inkota 200Berlin. - Anlässlich der sich verschärfenden globalen Ernährungskrise hat das entwicklungspolitische INKOTA-netzwerk eine Studie zur Abhängigkeit der globalen Landwirtschaft von synthetischen Düngemitteln veröffentlicht. Im Fokus stehen die Auswirkungen vor allem auf Kleinbäuerinnen und -bauern auf dem afrikanischen Kontinent.

caritasBerlin. - Ostafrika ist bereits inmitten einer Hungersnot, warnen Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe. "Schon jetzt sterben Menschen in Somalia und Kenia an Hunger. Die Folgen des Krieges in der Ukraine erschweren die Nothilfe, weil unter anderem die Nahrungsmittelpreise stark angezogen haben", erklärte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

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