Ernährung

savethechildrenBerlin. - Mangelernährung infolge der Covid-19-Pandemie erhöht das Sterberisiko von Kindern weltweit: Mehr als 150 Kinder zusätzlich pro Tag könnten in den kommenden zwei Jahren an den Folgen von Mangelernährung sterben, wenn nicht rasch gegengesteuert wird, warnt Save the Children in einem neuen Bericht. Millionen weitere Kinder könnten durch Nährstoffmangel bleibende Gesundheitsschäden davontragen. Die Pandemie drohe viele Jahre des Fortschritts für die Ernährung von Kindern zunichte zu machen.

unoNew York. - Die Chance, eine Hungersnot im Jemen abzuwenden, wird immer kleiner. Das zeigen neue Rekordzahlen des akuten Hungers im Land. Millionen Familien seien bereits in verzweifelter Not, warnen die UN Food and Agricultural Organization (FAO), das UN World Food Programme (WFP) und UNICEF.

whh 150Berlin. - In Afghanistan wächst die Zahl der hungernden Menschen rasant. Aktuell sind 11,1 Millionen Menschen, mehr als ein Drittel der Bevölkerung, auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. In den Wintermonaten könnte die Zahl auf 13,2 Millionen Menschen steigen, warnt die Welthungerhilfe im Vorfeld der internationalen Afghanistan-Konferenz am 23. und 24. November.

fianlogo klBerlin. - Welternährung, Klimagerechtigkeit, Menschenrechte und der Schutz der Biodiversität gehören zusammen. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN haben zum Welternährungstag (16. Oktober) das "Jahrbuch zum Recht auf Nahrung" vorgelegt. Darin beleuchten sie die Ursachen von Umweltzerstörung, Hunger und Ausbeutung und stellen Handlungsalternativen vor. Gleichzeitig fordern sie von der Bundesregierung, ihre Anstrengungen bei der Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung zu intensivieren.

whh 150Berlin. - Bereits vor der COVID-19 Pandemie litten die Menschen in mehr als 50 Ländern unter Hunger und Unterernährung. Die Fortschritte bei der weltweiten Hungerbekämpfung sind in Folge von Ungleichheit, Konflikten, Vertreibung und Klimawandel viel zu gering, um das verbindliche Ziel "Zero Hunger" bis 2030 zu erreichen. Dies zeigt der neue Welthunger-Index der Welthungerhilfe, der die Ernährungslage in 107 Ländern berechnet.

Berlin. - Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass ohne eine radikale Kehrtwende bei der Hungerbekämpfung im Jahr 2030 rund 150 Millionen Menschen mehr Hunger leiden werden als heute. Ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden fordert die Bundesregierung in einem Positionspapier auf, ihren Einfluss zu nutzen, damit die globalen Ernährungssysteme in Zukunft gerecht, agrarökologisch und demokratisch ausgerichtet werden. Der Einsatz neuer und alter Gentechnik in der Entwicklungszusammenarbeit soll ausgeschlossen, Landarbeiter und Landarbeiterinnen vor Ausbeutung besser geschützt und die Vereinnahmung der Politik durch Konzerne verhindert werden.

misereorBerlin. - 15 Ernährungs-Pioniere, 14 erfolgreiche Beispiele in 2 mal 17 Filmminuten: Das ist das Ergebnis einer Kooperation des Bundeszentrums für Ernährung mit MISEREOR. Die Filme stellen Initiativen und Netzwerke vor, die sich für eine "Ernährungsrevolution von unten" einsetzen - in Rio de Janeiro genauso wie in Frankfurt am Main. Denn die Menschen im globalen Norden und globalen Süden stehen gemeinsam vor der Herausforderung, gesunde Ernährung für alle Menschen zu ermöglichen.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.