Entwicklung

behBerlin. - Die globalen Hotspots des Katastrophenrisikos durch Naturgefahren liegen in Amerika und Asien. Dies zeigt der WeltRisikoIndex 2022, den das Bündnis Entwicklung Hilft und das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum (IFHV) als Teil des WeltRisikoBerichts 2022 veröffentlicht haben.

careBonn. - Vier ausbleibende Regenperioden nacheinander, zwei Heuschreckenplagen und die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie haben dazu geführt, dass die Hälfte der somalischen Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen ist. Der Bay-Region droht sogar eine Hungersnot. Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt, dass 1,5 Millionen Kinder von akuter Unterernährung betroffen sind und 230.000 Menschen jederzeit an Hunger sterben könnten.

venro 200Berlin. - Zum Auftakt der parlamentarischen Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2023 hat der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) fünf Milliarden Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe gefordert. In einer Stellungnahme formulierte der Dachverband sechs Kernforderungen zum Haushalt.

wfp iconBerlin. - Anlässlich der Haushaltsverhandlungen in dieser Woche warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) eindringlich vor Kürzungen der Haushaltstitel für Entwicklung und humanitäre Hilfe. "Kürzungen mitten in der Hungerkrise wären ein fatales Signal an Millionen hungerleidende Menschen und der deutschen Führungsrolle in diesem Bereich nicht angemessen", sagte Martin Frick, Leiter des WFP in Deutschland.

misereorAachen. - Nach den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan wächst die Angst vor dem Ausbruch von Krankheiten wie Cholera und Malaria, aber vor allem vor einer katastrophalen Nahrungsmittelknappheit über einen längeren Zeitraum. Misereor-Partnerorganisationen berichten, dass noch immer Tausende Familien auf Evakuierung und Nothilfe warten und unter freiem Himmel übernachten und leben müssen.

misereorAachen. - Im Jemen spielt sich aktuell eine global wenig beachtete humanitäre Katastrophe ab. Trotz einer seit einigen Monaten geltenden Waffenruhe ist eine friedliche Zukunft für das arabische Land äußerst ungewiss. Und die Bevölkerung leidet: Im Jemen befinden sich aktuell rund 17,4 von insgesamt 29,8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in akuter Not. Darauf macht Misereor mit Blick auf die am 1. September anstehende Verleihung des Aachener Friedenspreises an seine jemenitische Partnerorganisation Mwatana for Human Rights aufmerksam.

bmz 100La Paz. - Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit verstärkt die Kooperation mit Bolivien beim Schutz des Amazonas-Regenwalds und bei der Energiewende. Das ist die Botschaft der Gespräche, die Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) mit der bolivianischen Regierung führt. Bei ihren Treffen mit Staatspräsident Luis Arce, Außenminister Rogelio Mayta und Planungsminister Sergio Cusicanqui tauschte sich die Ministerin über strategische Ziele der gemeinsamen Kooperation aus.

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