Wirtschaft

Berlin (epo). - UN-Generalsekretär Kofi Annan eröffnet am 18. November offiziell das "Internationale Jahr der Kleinkredite 2005". "Das UN-Jahr des Kleinkredits unterstreicht die große Bedeutung von Kleinkrediten für die Menschen in den Entwicklungsländern. Der Zugang zum Finanzsektor ist eine wichtige Voraussetzung für Entwicklung und ein wesentlicher Beitrag zur Armutsbekämpfung", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul am Mittwoch in Berlin.

New York (epo). - Die Mikrofinanzierung hat nach Ansicht von UNO-Generalsekretär Kofi Annan in vielen Ländern ihren Wert als Mittel gegen Armut und Hunger bewiesen. Sie könne das Leben der Menschen entscheidend verbessern, besonders das der Ärmsten, erklärte Annan anlässlich des Beginns des Internationalen Jahres der Kleinstkredite 2005.

Berlin (epo). - Die Vereinten Nationen sehen in der Mikrofinanzierung eine realistische Möglichkeit, die Lebensqualität von Millionen Menschen in den Entwicklungsländern zu verbessern. Der in Rom ansässige Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) gab jetzt bekannt, dass am 18. November das von den Vereinten Nationen erklärte "Internationale Jahr der Kleinstkredite 2005" an mehreren Börsenplätzen wie New York oder Mailand eingeläutet werden soll.

Von Uwe Kerkow

Fahrender Milchstand in Kenia. Foto: Uwe KerkowIn Deutschland kommt aus die Milch aus der Tüte - in den Entwicklungsländern in aller Regel nicht: Dort wird die Milch meist von Kleinbauern über informelle Kanäle direkt an die Verbraucher verkauft. Das schafft Arbeitsplätze, beschert den Bauern ein gutes Zusatzeinkommen und die Rohmilch ist preiswert. Aber Rohmilch ist unter hygienischen Gesichtspunkten nicht unbedenklich - und die Bauern ringen mit einer ganzen Reihe von Hindernissen. Eine Reportage von Uwe Kerkow.

WSF IndiaBerlin/Mumbai (epo). - In Indiens Wirtschaftsmetropole Mumbai (Bombay) trafen sich rund 100.000 Globalisierungskritiker und Friedensaktivisten zum Weltsozialforum 2004 (World Social Forum, WSF). Auf der Tagesordnung des WSF, das sich als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF, 21.-25. Januar 2004) im schweizerischen Davos etabliert hat, standen rund 1.000 Veranstaltungen zu Themen wie Krieg und Frieden, religiöser Fundamentalismus, unfairer Welthandel, Menschenrechten und Umwelt.

Noch vor 200 Jahren galt Zucker als ein Luxusartikel, denn die Zuckerrübe gab es noch nicht und der tropische Rohrzucker musste aus Übersee eingeführt werden. Gesüßt wurde deshalb mit Honig oder mit Pflaumenmus.

Wer kennt ihn nicht, den Zuckerhut, das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Und der Felsen trägt seinen Namen zu Recht: Brasilien war und ist eines der wichtigsten Produktionsländer für Zuckerrohr. Heute erzeugt das Land über 20 Millionen Tonnen raffinierten Zucker - mehr als die gesamte EU. Weltweit gibt es nur zwei bedeutende Quellen aus denen Zucker gewonnen werden kann: zum einen das Zuckerrohr, zum anderen die Zuckerrübe. Das Zuckerrohr wird in Afrika, Asien, Südamerika und Australien angebaut, die Zuckerrübe vorwiegend in Europa, aber auch in den USA, Kanada und in China.

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