UNO

whhBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat angesichts der Sondersitzung des Bundestages zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, die am Dienstag in Berlin stattfindet, eine Aufstockung der Mittel für die afghanische Bevölkerung gefordert. "Die Menschen in Afghanistan sind verunsichert und enttäuscht", sagte Hans-Joachim Preuß, Generalsekretär der Welthungerhilfe. "Um ihre Herzen zu gewinnen, müssen sich ihre Lebensbedingungen deutlich verbessern, vor allem in den ländlichen Gebieten. Die Unterstützung war bisher zu sehr auf den Militäreinsatz und die Zentralregierung konzentriert."
sptBerlin (epo.de). - Die simbabwesche Menschenrechtsorganisation Solidarity Peace Trust (SPT) ist "vorsichtig optimistisch", dass die Machtteilung zwischen Präsident Robert Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai die Lebensumstände der Bevölkerung verbessern wird. Die kirchliche Organisation mit Sitz in Durban (Südafrika), die vom Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) unterstützt wird, kümmert sich um die Opfer von Folter und Misshandlungen und sorgt sich um die Ernährungslage in dem von wirtschaftlichen und politischen Krisen gebeutelten Land. EED-Pressereferentin Johanna Laible sprach für epo.de mit dem stellvertretenden SPT-Direktor Selvan Chetty. 
careBerlin (epo.de). - "Das Nahost-Quartett ist gescheitert. Weder das Leben der Palästinenser wurde verbessert noch die Aussicht auf Frieden erhöht." Dies sind die Kernaussagen eines von CARE Deutschland-Luxemburg, medico international Deutschland und 16 weiteren internationalen Hilfsorganisationen veröffentlichten Berichtes zur Lage im Nahen Osten. Anlass ist das für Freitag geplante Treffen des Nahost-Quartetts in New York.
agdfBerlin (epo.de). - Im Vorfeld der Abstimmung im Deutschen Bundestag über eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr hat die Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in einer Resolution die Abgeordneten zu einem Nein aufgefordert, "solange der Wille für eine Neuorientierung der Afghanistanpolitik fehlt". Die Bundesregierung müsse sich zukünftig für eine Konfliktbearbeitung einsetzen, die alle Akteure einbezieht, um der komplexen Situation gerecht zu werden, erklärte die AGDF am Sonntag. Statt der Finanzierung des teuren Militäreinsatzes müssten die Mittel für zivile, an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtete Entwicklungshilfeprojekte aufgestockt werden.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) hat seine humanitäre Hilfe für Simbabwe um rund eine Million Euro auf insgesamt bis zu zwei Millionen Euro aufgestockt. Auch nach dem Abkommen über Machtteilung zwischen dem simbabwischen Präsidenten Mugabe und dem designierten Ministerpräsidenten Tsvangirai sei die Versorgungslage der Bevölkerung Simbabwes desolat, erklärte das AA am Montag in Berlin. Gemeinsam mit deutschen und internationalen Hilfsorganisationen würden daher Nothilfeprojekte zu Gunsten in Not geratenen Zivilbevölkerung gefördert.
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