UNO

Malteser bei Labutta, MyanmarLabutta/Köln (epo.de). - In den vom Zyklon Nargis betroffenen Regionen in Myanmar breiten sich nach Angaben von Hilfsorganisationen neben Hunger und Durst auch Durchfall und Hautkrankheiten aus. "Die Lage in Labutta ist schrecklich", berichten die Malteser Mitarbeiter, die seit dem Wochenende im Irrawaddy Delta Hilfe leisten.  "Allein innerhalb der Stadtgrenzen leben mehr als 100.000 Obdachlose in 58 Flüchtlingslagern. Den Menschen dort fehlt es im wahrsten Sinne des Wortes an allem." 
MangrovenwälderBrasilia/Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei ihrem Besuch in Brasilia bekräftigt, biologische Kraftstoffe müssten umweltfreundlich und fair gewonnen werden. "Ich glaube, dass wir Bioethanol brauchen, aber die Voraussetzung für die Akzeptanz ist eine nachhaltige Entwicklung", sagte Merkel nach einem Gespräch mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva. Kirchliche Hilfswerke und entwicklungspolitische Verbände hatten das Energieabkommen zwischen Deutschland und Brasilien heftig kritisiert.
Beijing (epo.de). - Ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richter-Skala hat am Montag den Bezirk Wenchuan in der Provinz Sichuan erschüttert. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, das Beben habe allein in Sichuan mehr als 11.900 Menschenleben gekostet. Das von Premier Wen Jiabao geleitete Büro für Katastrophenhilfe erklärte, die Verbindungsstraßen nach Wenchuan seien unterbrochen. Allein in der Stadt Mianyang sollen mehr als 18.000 Menschen verschüttet sein.
Zyklon Nargis über MyanmarYangon/Berlin (epo.de). - Ein US-Militärtransporter mit Hilfsgütern für die Opfer des Zyklons und ein Hilfsflugzeug der Organisation Ärzte ohne Grenzen haben am Montag Yangon erreicht. Damit mehren sich die Anzeichen, dass die Militärjunta das Land stärker für ausländische Hilfe öffnet. Ein UN-Sprecher erklärte, bislang stünden jedoch nur rund zehn Prozent der benötigten Hilfe für die bis zu 1,9 Millionen hilfsbedürftigen Menschen bereit.
überflutetes Irrawaddy-Delta in MyanmarYangon/Berlin (epo.de). - In Myanmar fliehen offenbar Hunderttausende Menschen aus dem zerstörten Irrawaddy-Delta auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf in den Norden des Landes. Die Flüchtlinge seien extrem geschwächt und die sanitären Zustände in den behelfsmäßigen Lagern seien Besorgnis erregend, berichtete die Hilfsorganisation World Vision am Sonntag. Die Militärregierung blieb indessen bei ihrer restriktiven Haltung, nur wenigen ausländischen Katastrophenexperten den Zugang zu den Opfern des Zyklons Nargis zu erlauben.
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