UNO

Wahlmaterial im Kongo. Foto: MONUCKinshasa/Berlin (epo). - Die ersten freien Wahlen seit vier Jahrzehnten in der Demokratischen Republik Kongo sollen am 30. Juli stattfinden. Das hat die unabhängige Wahlkommission in der Hauptstadt Kinshasa bekannt gegeben. Die Wahlen in dem zentralafrikanischen Land sollten ursprünglich bereits am am 18. Juni beginnen, waren aber aus logistischen Gründen verschoben worden. Um die Präsidentschaft bewerben sich insgesamt 33 Kandidaten, darunter auch der jetzige Amtsinhaber Joseph Kabila. Für die 500 Sitze im Parlament gibt es 9632 Kandidaten.

AG Erd?lN?Djam?na/Berlin (epo). - Der Machtkampf im Tschad hat zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen geführt. "Menschen werden aus politischen Gründen verhaftet, entführt, Häuser werden angezündet", berichteten Partner der von EIRENE getragenen Arbeitsgruppe Erdölprojekt Tschad/Kamerun. In und um die Hauptstadt N?Djam?na gebe es zwar keine offenen Kämpfe mehr, aber Bedrohungen, willkürliche Verhaftungen, Entführungen und Brandstiftungen seien an der Tagesordnung. Für den Mittwoch sind Präsidentschaftswahlen in dem afrikanischen Land vorgesehen.

ChinaHamburg (epo). - Der rasante wirtschaftliche und soziale Wandel der chinesischen Gesellschaft führt zu psychischen Problemen bei den Bürgern des bevölkerungsreichsten Landes der Erde. "Depressionen und andere mentale Krankheiten sind stark angestiegen", sagte die Pekinger Psychoanalytikerin Yang Yunping der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe vom 27. April). "Viele verspüren große Nervosität und Druck".

Nigeria Slumr?umungAachen/Abuja (epo). - Die nigerianische Regierung hat in der Hauptstadt Abuja bereits vor Monaten mit der massenhaften Vertreibung von Slumbewohnern begonnen. Von der Weltöffentlichkeit bisher fast unbemerkt, reißen Bulldozer in den Armensiedlungen Wohnungen, Sozialeinrichtungen, Märkte, Kirchen und Moscheen ein, berichtete MISEREOR Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon nach einem Aufenthalt in Nigeria.

Singh und Merkel in Hannover. Foto: BPAHannover/Berlin (epo). - Deutschland und Indien wollen ihre "strategische Partnerschaft" weiter ausbauen und intensivieren. Vor allem in den Bereichen Handel, Wissenschaft, Energie und Hochtechnologie soll die Zusammenarbeit beider Länder ausgebaut werden. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag in Hannover mit dem indischen Premierminister Manmohan Singh vereinbart. Am Abend eröffneten Merkel und Singh die Hannover-Messe. Indien ist in diesem Jahr mit 343 Ausstellern Partnerland der weltweit größten Technologieschau.

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