Internationales

Wahlplakate im Kongo. Foto: MONUCBunia/Bonn (epo.de). - Die Deutschte Welthungerhilfe sieht im bislang friedlich verlaufenen Wahlkampf im Ost-Kongo ein Hoffnungszeichen für eine stabilere Sicherheitslage nach den ersten freien Wahlen am Sonntag. "Die Bevölkerung zeigt eine Mischung aus Hoffnung und Zuversicht", sagte Rüdiger Sterz, seit 2002 Projektleiter der Deutschen Welthungerhilfe in Bunia. "Für viele ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie wählen dürfen."
Stuttgart/Freiburg (epo.de). - Die kirchlichen Hilfswerke Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international haben zur Solidarität mit der notleidenden Zivilbevölkerung im Libanon, in Palästina und in Israel aufgerufen. In einem am Freitag veröffentlichten gemeinsamen Appell baten die Nothilfe-Organisationen angesichts der anhaltenden Kämpfe im Nahen Osten und der dadurch ausgelösten Flüchtlingswelle um Spenden für die Kriegsopfer.
landmine.deBerlin (epo.de). - Die im Aktionsbündnis Landmine.de zusammengeschlossenen deutschen Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben "mit allem Nachdruck" den Einsatz von Streumunition im Libanon verurteilt. Nach Angaben der US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch fielen am 19 Juli mindestens 13 Zivilisten Streumunition zum Opfer. Israelische Streitkräfte hatten das libanesische Dorf Blida beschossen, dabei einen Zivilsten getötet und mindestens zwölf weitere verletzt.
GazastreifenJerusalem/Bonn (epo.de). - 26 Hilfsorganisationen haben in einem gemeinsamen Aufruf die sich weiter verschlechternde humanitäre Situation im Gazastreifen beklagt. 1,4 Millionen Menschen seien eingeschlossen, erklärte die Leiterin von CARE-Westbank-Gaza, Liz Sime. "Sie können vor den anhaltenden Kämpfen nicht fliehen." Der Zugang für Hilfskräfte sei außerdem weiterhin eingeschränkt. Nur ausländischen Helfern sei ein Passieren der Grenze erlaubt.
Wahlkampf im Kongo. Foto: MONUCKinshasa/Berlin (epo.de). - Die Führung der katholischen Kirche in der Demokratischen Republik Kongo hat zu einem Wahlboykott aufgerufen, falls Unregelmäßigkeiten und Betrugsversuche nicht abgestellt würden. Die Bischöfe erklärten Presseberichten zufolge, die Bedingungen für faire Wahlen seien nicht gegeben. Die Kirche könne die Gültigkeit der für den 30. Juli vorgesehenen ersten freien Wahlen seit rund 40 Jahren unter diesen Umständen nicht anerkennen. Mehr als die Hälfte der rund 60 Millionen Kongolesen sind katholisch.
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