Demokratisierung

AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) hat seine humanitäre Hilfe für Simbabwe um rund eine Million Euro auf insgesamt bis zu zwei Millionen Euro aufgestockt. Auch nach dem Abkommen über Machtteilung zwischen dem simbabwischen Präsidenten Mugabe und dem designierten Ministerpräsidenten Tsvangirai sei die Versorgungslage der Bevölkerung Simbabwes desolat, erklärte das AA am Montag in Berlin. Gemeinsam mit deutschen und internationalen Hilfsorganisationen würden daher Nothilfeprojekte zu Gunsten in Not geratenen Zivilbevölkerung gefördert.
Foto: (von links) Trust Musiwa, Jenni Williams und Amy Agnew. Copyright epo.de/kb

Berlin (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation WOZA hat an die deutsche Öffentlichkeit und die internationale Staatengemeinschaft appelliert, dem in Simbabwe zwischen Regierung und Opposition geschlossenen Abkommen zur Teilung der politischen Macht nicht blind zu vertrauen und die notleidende Bevölkerung zu unterstützen. "Wir brauchen Ihre Hilfe dringend", sagte die Koordinatorin und Mitgründerin von WOZA, Jenni Williams, am Freitag vor der Presse in Berlin.
Foto: (von links) Heike Hänsel (MdB, Die Linke), eine türkische TV-Reporterin, Zoya. Copyright epo.de/peg

Berlin (epo.de). - Sie ist kultiviert und redegewandt, sie ist schön. Wäre sie in einem europäischen Land und nicht in Afghanistan geboren, hätte sie wahrscheinlich eine Familie, einen Beruf, würde gerade Karriere machen, mit Freundinnen lachen oder ihr Baby pampern. Sie nennt sich Zoya. Aber sie heißt nicht so. Sie posiert auch nicht lächelnd vor Kameras, obwohl sie ein Buch über ihr Schicksal geschrieben hat. Sie dreht ihnen den Rücken zu, denn was sie tut, könnte sie das Leben kosten. Zoya erzählt grauenvolle Geschichten von alltäglicher Gewalt. Von gesteinigten, vergewaltigten Frauen, von Verhungernden und Ermordeten. Sie ist Mitglied von RAWA, einer afghanischen Untergrundorganisation für Frauen (The Revolutionary Association of the Women of Afghanistan). 
DARFURBerlin/Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und das Forum Menschenrechte haben vor dem Hintergrund der dramatischen humanitären Situation in der sudanesischen Krisenregion Darfur die Bundesregierung aufgefordert, Initiativen zu ergreifen, um den Gewaltkonflikt zu beenden und einen Waffenstillstand herbeizuführen. Auch die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) forderte, Deutschland müsse mehr tun, um den Schutz der von Völkermord bedrohten Zivilbevölkerung in Darfur sicherzustellen.
tdhOsnabrück (epo.de). - Eine Mitarbeiterin eines von terre des hommes Deutschland geförderten Projektes ist am Montagabend auf der Insel Basilan (Philippinen) entführt worden. Wie das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk am Dienstag in Osnabrück mitteilte, wurde die Frau zusammen mit vier anderen Mitarbeitern einer Nichtregierungsorganisation in der Region Tipo-Tipo von bisher Unbekannten verschleppt. Über die Motive der Täter gebe es bisher keine Informationen.
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Nguyen Thien Nhan Hanoi/Bonn (epo.de). - Der vietnamesische Erziehungsminister und stellvertretende Premierminister Nguyen Thien Nhan hat einer bestohlenen Deutschen höchstpersönlich aus der Patsche geholfen. Bei einem Spaziergang im Park am Historischen Museum in Hanoi hatte der Minister die zerstreuten Papiere einer jungen Frau gefunden, darunter die Notfallkarte des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED). Noch am selben Nachmittag überreichte Nguyen Thien Nhan die Fundstücke im DED-Büro der "weltwärts"-Freiwilligen Marie-Louise Möller.
rogBerlin (epo.de). - Die Lage der Pressefreiheit in Georgien hat sich auf Grund des Krieges zwischen Georgien und Russland sehr verschlechtert. Bei mehreren Vorfällen seien Medienleute behindert worden. Einige seien verletzt und sogar getötet worden, berichtete Reporter ohne Grenzen (ROG) am Donnerstag in Berlin. Die georgische Bevölkerung habe nur eingeschränkten Zugang zu Nachrichten und Informationen.
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