Köln. - Auf Anfrage des Europaparlaments hat das niederländische Institute for Social Studies (ISS) zusammen mit der Menschenrechtsorganisation FIAN eine umfassende Bestandsaufnahme zur Beteiligung europäischer Firmen und Finanzakteure beim globalen Landgrabbing vorgelegt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Rolle Europas bei Landnahmen und Menschenrechtsverletzungen weit unterschätzt wird.
Xi'an. - Promoting sustainable agriculture requires a renewed focus on innovation and investment in research, technology and capacity development, FAO Director General José Graziano da Silva said at a meeting of agriculture ministers of the G20 in China. "ICT helps in the monitoring of crop growth, utilization of new techniques, field management and harvests."
Aachen. - Mit einer gemeinsamen Erklärung haben europäische und afrikanische Landwirte am Mittwoch an Politiker beider Kontinente appelliert, sich für faire und verantwortungsvolle Konzepte zur Lösung der Krise am Milchmarkt einzusetzen. "Die EU-Politik muss ein Kriseninstrument installieren, das an der Produktionsmenge ansetzt und für alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gilt", heißt es in dem Aufruf.
Berlin. - Eine wirksame Begrenzung der Milchproduktion durch einen Strategiewechsel fordern Germanwatch und die Aktion Agrar von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt vor den Krisentreffen zur Milch am Freitag und Montag. Der starke Produktionsanstieg in Deutschland und Europa sei ausschlaggebend für das massive Überangebot an den Weltmärkten, das zum existenzbedrohenden Preisverfall geführt habe.
Aachen. - Die Überproduktion und der Preisverfall auf dem europäischen Milchmarkt bedroht die Existenz von immer mehr Bäuerinnen und Bauern. Doch auch für viele Produzenten in Westafrika ist das Überangebot gefährlich, weil sie mit Billig-Importen insbesondere von Milchpulver aus der EU nicht konkurrieren können. Vor diesem Hintergrund reisen Milcherzeuger des European Milk Board und Vertreter von MISEREOR und Germanwatch am Mittwoch nach Burkina Faso, um gemeinsam mit afrikanischen Milchproduzenten an Lösungen für die problematische Situation zu arbeiten.
Berlin. - In Deutschland wählen Verbraucherinnen und Verbraucher zu über 98 Prozent Eier aus tierfreundlicheren Haltungen, wenn sie diese erkennen können. Darauf weist die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch anlässlich der Ostertage hin. Der Marktanteil der Käfigeier bei den gekennzeichneten Eiern mit dem Stempelcode sei auf gerade einmal 1,7 Prozent zusammengeschrumpft. Bei Fleisch hingegen sei es praktisch genau umgekehrt.
Karlsruhe. - Die Land- und Forstwirtschaft einschließlich Landnutzungsänderungen trägt weltweit bis zu 30 Prozent zum Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bei. In Deutschland war die Landwirtschaft 2013 nach Angaben des Umweltbundesamtes für 6,7 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine Gruppe von Forschern, unter ihnen Professor Klaus Butterbach-Bahl vom Karlsruher Institut für Technologie, hat nun Möglichkeiten der Reduktion von Treibhausgasen aus der Viehhaltung untersucht.