Klimakrise

08.09.2024 | Bolivien ruft wegen Waldbränden nationalen Notstand aus | DLF

06.09.2024 | As conflict and climate change grow worldwide, nearly 200 million children are out of school | africa.com

06.09.2024 |  | Climate Crisis: Record summer temperatures set world on course for hottest year ever | Al Jazeera

02.09.2024 | Trotz kühlem Start: Auch der Sommer 2024 war deutlich zu warm | Tagesspiegel

Brüssel. - Im Jahr 2024 gab es sowohl global als auch in Europa den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Das gelte sowohl global als auch für Europa, meldet der europäische Klimadienst Copernicus. Die Durchschnittstemperatur von Juni bis August lag weltweit bei 0,69 Grad Celsius über dem historischen Durchschnitt und übertraf den bisherigen Rekord von 2022. => Weiterlesen bei Copenicus

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Bonn/Aachen. - Am globalen Erdüberlastungstag (1. August) hat Misereor die deutsche Bundesregierung und die Europäische Union dazu aufgefordert, in ihren Bemühungen um eine konsequente Klima- und Ressourcenpolitik nicht nachzulassen. "Wir können es uns angesichts der Bedrohung für den Erhalt unserer Schöpfung nicht leisten, die notwendige sozial-ökologische Transformation zu verschleppen oder zu verwässern", sagte Andreas Frick, Hauptgeschäftsführer der katholischen Hilfsorganisation. Das betreffe in Deutschland und Europa vor allem die Bereiche Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft und Industrie, in denen bei den erforderlichen Veränderungen mehr Tempo gemacht werden müsse.

Berlin. - Während in Deutschland die Klimakatastrophen ("der Klimawandel") kaum noch eine Rolle in der wahlkampfgeschwängerten Politik spielen, sind afrikanische Verhandler und Klimaexperten längst dabei, eine gemeinsame Linie für den bevorstehenden Klimagipfel (COP 29) zu erarbeiten. Vom 12. bis 16. August traf sich die UNFCCC Africa Group of Negotiators zu einem Meeting in Nairobi, um die afrikanischen Positionen für die 29. Conference of Parties (COP 29) abzustecken.

pik 100Potsdam. - Die derzeitige Klimapolitik birgt ein hohes Risiko für das Kippen kritischer Elemente des Erdsystems, selbst wenn die globale Erwärmung nach einer Zeit der Überschreitung wieder auf unter 1,5 °C beschränkt wird. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications zeigt: Dieses Risiko kann minimiert werden, wenn die Erwärmung rasch wieder umgekehrt wird. Dafür sei die Verringerung der Emissionen im laufenden Jahrzehnt ganz entscheidend, schreiben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), des Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und anderer Institute. Im Zentrum ihrer Studie stehen vier miteinander verbundene zentrale Klima-Kippelemente: Der grönländische Eisschild, der westantarktische Eisschild, die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) und der Regenwald im Amazonas.

Bild: Ingrida Preisa, Panzer. (c) epo.de
Bild: Ingrida Preisa | Copyright (c) epo.de/boldt publishing

Berlin. - Der Klimawandel, die nachhaltige Entwicklung und der internationale Frieden sind seit Jahrzehnten im Fokus nichtstaatlicher Organisationen (NRO/NGOs). Für Eirene, den ökumenischen Friedens- und Entwicklungsdienst mit Sitz in Neuwied, stellt sich insbesondere die Frage, wie die Auswirkungen der Klimakrise, z.B. Wasserknappheit, Wüstenwachstum und die daraus folgende Ernährungsunsicherheit, zur Eskalation von gewaltsamen Konflikten beitragen und damit den Frieden gefährden. Die Bekämpfung der Klimakrise müsse stärker in die Öffentlichkeit gerückt und politisch gemeinsam mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und der Förderung des Friedens weltweit angegangen angepackt werden, forderte Eirene am Freitag in einer Mitteilung an die Medien.

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Brüssel. - Der Juni 2024 war der zwölfte Monat in Folge mit einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Level. Das hat der Copernicus Climate Change Service (C3S) berichtet, der im Auftrag der Europäischen Union ein monatliches Bulletin über Veränderungen der globalen Luft- und Meerestemperatur herausgibt. Damit war der Juni 2024 wärmer als alle Juni-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im Durchschnitt betrug die Temperatur auf der Erde 16,66 °C, 0,67 °C über dem Juni-Durchschnitt der Jahre 1991–2020 und 0,14 °C über den Werten desselben Monats im Vorjahr.

co2 per capita 1750-2022. Source: Our World in Data, https://ourworldindata.org/co2-and-greenhouse-gas-emissions

Berkeley. -Wissenschaftler der University of California haben die Auswirkungen des künftig zu erwartenden Wirtschaftswachstums afrikanischer Staaten auf die globalen Kohlenstoffziele untersucht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass diese auf kürzere Sicht vermutlich gering sind. Zudem könnten globalisierte Unternehmen und Investoren die Energiewende in Afrika und die Treibhausgasemissionen des Kontinents positiv beeinflussen, indem sie »grüne« Investitionen unterstützen. Die weltweiten Treibhausgasemissionen werden derzeit nur zu 4 Prozent von Afrika verursacht.

hurrikan beryl. Karte: NOAA
Grafik: NOAA

90 Prozent der Häuser beschädigt, früher als alle Hurrikans der Stärke 5: Hurrikan „Beryl“ hat auf der Karibikinseln Union Island gewütet. Ministerpräsident Ralph Gonsalves bestätigte ein Todesopfer auf der südlichsten Insel von St. Vincent und den Grenadinen, weitere könnten in den kommenden Tagen entdeckt werden. Auf der ebenfalls zu Grenada gehörenden Insel Carriacou starb ein weiterer Mensch. Der Wirbelsturm bewegte sich am Mittwoch auf Jamaika zu.

Brüssel. - Der EU-Klimadienst Copernicus hat den weltweit zweitheißesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen registriert. Gegenüber dem Temperaturdurchschnitt der Referenzperiode 1850 bis 1900 lag die Temperatur im vergangenen Monat 1,48 Grad Celsius höher. Die gemittelte Lufttemperatur an der Oberfläche der Erde betrug Copernicus zufolge 16,9 Grad. => Copernicus Website 

BMEL LogosvgUm den Klimaschutz in der Landwirtschaft voranzubringen, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit rund vier Millionen Euro die Forschung zu vollelektrischen Traktoren, klimaoptimierter Tierhaltung und digitalen Zukunftsbetrieben.

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