Klimakrise

unfccc_80Bonn. - In Bonn haben am Montag Verhandlungen der Vereinten Nationen zum globalen Klimaschutz begonnen. Oxfam forderte die Bundesregierung auf, keine Zeit mehr zu verlieren und die Industriestaaten zu einer finanziellen Zusage für den immer noch finanziell schwach ausgestatteten Green Climate Fund und damit zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels zu bewegen.
unfccc_80Bonn. - In Bonn beginnen am Montag Verhandlungen zu einem neuen globalen Klimaabkommen. Bis zum 25. Mai sollen die Delegationen unter dem Dach der Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) einen detaillierten Arbeitsplan und Strukturen für den neuen Verhandlungsprozess erarbeiten. Germanwatch drängt besonders auf eine ambitionierte EU-Strategie gegenüber den Entwicklungsländern.
meereis_arktis_mpi_notz_150Hamburg. - Das unerwartet schnelle Schmelzen von Meereis in der Arktis wird häufig als Beleg für den vom Menschen gemachten Klimawandel angeführt. In einer jetzt erschienenen Studie haben Wissenschaftler des Max Planck-Instituts für Meteorologie untersucht, ob diese Interpretation wissenschaftlich haltbar ist. Dabei zeigte sich, dass der beobachtete Rückgang von Meereis in der Arktis nicht durch natürliche Schwankungen erklärt werden kann. Bei der Suche nach einem äußeren Antrieb fanden die Forscher einen klaren Zusammenhang mit dem Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen.
wascal_100Berlin. - Höhere Temperaturen, weniger Niederschläge, mehr Wetterkapriolen: Den weltweiten Klimawandel bekommen Bauern schon jetzt zu spüren. Gerade in Afrika hängt die Existenz vieler Menschen direkt von der Landwirtschaft ab. Wie muss die Landnutzung dort gestaltet werden, um die Auswirkungen des Klimawandels aufzufangen? Das wird in einem neuen Großprojekt erforscht, an dem Biologen und Geowissenschaftler der Universität Bonn und Würzburg beteiligt sind.
pik_100Potsdam. - Das vergangene Jahrzehnt war eines nie dagewesener Wetterextreme. Dass diese Häufung nicht einfach nur Zufall ist, belegen jetzt Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Zumindest bei extremen Regenfällen und extremen Hitzewellen sei der Zusammenhang mit der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung deutlich, berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Nature Climate Change. Weniger klar sei dagegen der Zusammenhang bei Stürmen, trotz der beobachteten Zunahme der Stärke von Hurricans.
venro_klBonn. - Die Bundesregierung soll sich dafür einsetzen, dass die europaweiten Treibhausgase bis 2020 um mindestens 30 Prozent gesenkt werden. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) anlässlich des Treffens des EU-Umweltministerrats gefordert, das am Freitag in Brüssel stattfindet.
germanwatch_150Bonn. - Der Industrieausschuss im EU-Parlament will die EU-Kommission mit der Rettung des maroden CO2-Handels beauftragen. Die Kommission soll die überzähligen Emissions-Erlaubnisse zumindest vorübergehend aus dem Handel nehmen. Dieses wichtige Signal sei Teil der Ausschuss-Entscheidung zur Ausgestaltung der Energieeffizienz-Richtlinie, berichtete Germanwatch am Dienstag in Bonn. Die zwischen Industrie- und Umweltausschuss abgestimmten Änderungswünsche zur Richtlinie hätten nun gute Chancen, auch vom Gesamtparlament angenommen zu werden.
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