Klimakrise

klimaschutz_bmu_kyoto_200Kopenhagen (epo.de). - In Kopenhagen wächst die Sorge, dass der UN-Klimagipfel angesichts schleppender Verhandlungen scheitern könnte. Während am Donnerstag rund 120 Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen erwartet werden, äußerten sich zahlreiche Delegationen skeptisch hinsichtlich eines erfolgreichen Abschlusses der Verhandlungen. Ein Mitglied der Delegation der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft sagte: "Es sieht nicht gut aus. Wir sind immer noch bei Verfahrensfragen."
cop15Kopenhagen (epo.de). - Vertreter zivilgesellschaftlicher Gruppen beim UN-Klimagipfel in Kopenhagen haben am Mittwoch gegen die Festnahme friedlicher Demonstranten und den Ausschluss von Delegierten nichtstaatlicher Organisationen von den Verhandlungen protestiert. Die Konferenzleitung hatte dies mit "allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen" aufgrund der Ankunft zahlreicher Staats- und Regierungschefs begründet.
cop15Kopenhagen (epo.de). - Unter Experten und Beobachtern von Umwelt- und Entwicklungsorgansationen wachsen die Zweifel, ob in Kopenhagen ein faires Klima-Abkommen vereinbart werden kann. Die Hilfsorganisation CARE kritisierte am Mittwoch, ausgerechnet die Bedürfnisse der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Menschen würden in Kopenhagen ignoriert. Das katholische Hilfswerk MISEREOR forderte die deutsche Bundesregierung eindringlich auf, wieder eine Führungsrolle bei den Klimaverhandlungen zu übernehmen.
cop15Kopenhagen (epo.de). - Mit Beratungen auf Ministerebene ist der Klimagipfel in Kopenhagen am Mittwoch in eine wichtige Phase gegangen. Es wird erwartet, dass die dänische Konferenzleitung vor Ankunft der Staats- und Regierungschefs im Laufe des Tages neue Entwürfe für das erhoffte Klimaschutzabkommen vorlegt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte am Dienstag abend erklärt, es gelte die Chance zu nutzen: "Wir können nicht ein weiteres Jahr überlegen. Natur verhandelt nicht."
hochwasser_indien_andheri_200Berlin (epo.de). - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag die Staats- und Regierungschefs der pazifischen Inselstaaten Kiribati, Mikronesien, Palau, Marshall Inseln, Samoa, Tuvalu, Vanuatu und Tonga in Berlin empfangen. Die Kanzlerin sagte ebenso wie Außenminister Guido Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel Deutschlands Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels zu. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen wiesen auf die dramatische Lage der Inselstaaten hin.
cop15Kopenhagen (epo.de). - Delegierte aus Entwicklungsländern haben bei den Klimaverhandlungen in Kopenhagen am Montag ihre Teilnahme zeitweise ausgesetzt. Der von der Gruppe der afrikanischen Staaten angeführte Protest richtete sich gegen zu geringe Zugeständnisse der Industriestaaten und eine befürchtete Abkehr vom Kyoto-Protokoll.
ksiKopenhagen (epo.de). - Beim Klimaschutz ist erstmals ein Schwellenland Vorreiter. Im neuesten Klimaschutz-Index 2010, den Germanwatch und das Climate Action Network (CAN) Europe am Montag in Kopenhagen vorstellten, kletterte Brasilien vom achten auf den vierten Platz und verwies so den langjährigen Vorreiter Schweden auf den fünften Platz. "Die ersten drei Plätze des Rankings blieben - wie im letzten Jahr - frei. Erneut hat noch kein Land den Pfad zur Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels eingeschlagen", erklärte Jan Burck, Referent für den Klimaschutz-Index bei Germanwatch.
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