Klimakrise

Foto: Hochwasser in Indien (c) Andheri Hilfe

Bonn (epo.de). - In Bonn hat am Montag die zweite Woche der UN-Klimaverhandlungen begonnen. Die bis 13. Juni dauernden Gespräche unter Klimaexperten im Rahmen der Nebenorgane der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) über wissenschaftliche und technische Fragen (SBSTA) und Fragen der Umsetzung (SBI) der Konvention sollen Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen globalen Klimaabkommen bringen. Gleichzeitig wurde in Berlin die Studie "Investitionen für ein klimafreundliches Deutschland vorgestellt", die die Wachstums- und Beschäftigungseffekte einer Politik zur Verringerung der deutschen Treibhausgasemissionen um 40% bis 2020 untersucht. Sie zeigt Germanwatch zufolge die großen Potenziale einer ambitionierten deutschen Klima- und Energiepolitik auf.
unfcccBonn (epo.de). - In Bonn verhandeln vom 2.-13. Juni Klimaexperten im Rahmen von Arbeitsgruppen und im Rahmen der Nebenorgane der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) über wissenschaftliche und technische Fragen (SBSTA) und Fragen der Umsetzung (SBI) der Konvention. Die internationale Konferenz "Klimawandel als Herausforderung für die Armutsbekämpfung", zu der Germanwatch und die Heinrich-Böll-Stiftung eingeladen hatten, appellierte am Wochenende an die UN-Delegierten, ein weiteres Aufschieben des Klimaschutzes und der Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen seien nicht akzeptabel. Die Klimaverhandlungen müssten endlich echte Fortschritte bringen.
greenpeace logoHamburg (epo.de). - Die von Energiekonzernen vorgeschlagene Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CO2) aus Kohlekraftwerken ist aus der Sich von Greenpeace ein Irrweg. Wie aus dem neuen Greenpeace-Report "Falsche Hoffnung" hervorgeht, steht die sogenannte CCS-Technologie für Kohlekraftwerke noch nicht zur Verfügung, vergeudet erhebliche Mengen an Energie und Rohstoffen und führt zu einem massiven Anstieg der Strompreise. Greenpeace fordert, alle Investitionen vorrangig in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu lenken.
Klimagespräche in BangkokBangkok (epo.de). - Die Klimaverhandlungen in Bangkok sind nach einer Woche erfolgreich abgeschlossen worden. Man habe sich auf einen Zeitplan für den Verhandlungsprozess geeinigt, der zu einem langfristigen Klimaabkommen in zwei Jahren in Kopenhagen führen solle, sagte der Exekutivsekretär der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC), Yvo der Boer, nach Abschluss der Gespräche in Bangkok. Germanwatch kommentierte, Bangkok markiere den Start ernsthafter Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen. Der Fahrplan für die UN-Klimaverhandlungen stehe, er sei aber "noch nicht ambitioniert genug".
UNFCCC BangkokBangkok/Berlin (epo.de). - In Thailands Hauptstadt Bangkok haben am Montag Gespräche über die konkrete Ausgestaltung neuer Klimaverhandlungen nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls begonnen. Die Bangkok Climate Change Talks dauern bis 4. April und sollen der Vorbereitung eines neuen Vertrages dienen, der Ende 2009 in Kopenhagen verabschiedet werden soll. Auf neue Klimaverhandlungen hatte sich die Staatengemeinschaft vor drei Monaten auf dem Klimagipfel in Bali geeinigt.
OxfamBerlin (epo.de). - Als "wenig hilfreich" im Kampf gegen den Klimawandel hat Oxfam Deutschland das Ergebnis des diesjährigen Frühjahrsgipfels der Europäischen Union (EU) in Brüssel bewertet. Oxfam Deutschland kritisierte insbesondere die "Versuche der Bundesregierung, die EU-Klimaschutzpolitik im Interesse der Industrie zu verwässern". "Mit dem Klima darf man keinen politischen Kuhhandel betreiben. Das ist angesichts der katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels vor allem auf die Entwicklungsländer grob fahrlässig", warnte Jan Kowalzig von Oxfam Deutschland.
?berschwemmungen in IndienBonn (epo.de). - Der Klimawandel verändert die gesamte humanitäre Hilfe. Darauf haben Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe am Donnerstag auf der gemeinsam veranstalteten Konferenz "Klimawandel und Katastrophenvorsorge" hingewiesen. Die Häufigkeit und Intensität von klimabedingten Überschwemmungen, Dürren und Erdrutschen nehme jährlich zu und habe sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Die beiden christlichen Hilfswerke verständigten sich auf eine noch engere Zusammenarbeit bei dem Thema.
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