Klimakrise

GermanwatchHamburg (epo.de). - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch hat auf dem 2. Extremwetterkongress in Hamburg gemeinsam mit der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) den Globalen Klima-Risiko-Index 2007 vorgestellt. Der Index vergleicht alle Staaten der Welt hinsichtlich der Betroffenheit durch extreme Wetterereignisse wie Hurrikans, Überschwemmungen oder Hitzewellen, einmal für das Jahr 2005 sowie für die letzten zehn Jahre.
G8Berlin/Potsdam (epo.de). - Vertreter von 37 deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben den in Potsdam tagenden Umweltministern der G8-Staaten sowie der Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika ein umfassendes Forderungspapier übergeben. "Die G8-Staaten werden sich daran messen lassen müssen, ob und wie sich die Runde der mächtigen Nationen den globalen politischen Herausforderungen der Zeit stellt, wie etwa der Entwicklung Afrikas und der Eindämmung des Klimawandels", heißt es in dem Forderungspapier.
Claudia WarningBonn (epo.de). - Deutsche und afrikanische Nichtregierungsorganisationen haben vom Europäischen Rat die Vereinbarung ambitionierter Klimaschutz-Ziele gefordert. "Der Klimawandel gefährdet die Anstrengungen zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele und verschärft die Armut", warnte Claudia Warning, Vorsitzende des Verbands Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO). In der aktuellen Diskussion um den Klimawandel würden die Entwicklungsländer viel zu wenig berücksichtigt.
GermanwatchBonn (epo.de). - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat den Beschluss des Rates der EU-Umweltminister begrüßt, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um mindestens 20 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. "Zum ersten Mal zeigt die EU den Mut, ihre Filzpantoffeln gegen Meilenstiefel auszutauschen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um einen in großem Maßstab gefährlichen Klimawandel abzuwenden", erklärte Germanwatch.
KlimaBrüssel (epo.de). - Anlässlich des zweiten Jahrestags des Inkrafttretens des Kyoto-Protokolls hat EU-Umweltkommissar Stavros Dimas am Montag die internationale Gemeinschaft aufgefordert, so bald wie möglich Verhandlungen über ein umfassendes Übereinkommen zum Klimawandel nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls im Jahr 2012 aufzunehmen. Dimas hatte zuvor in Washington mit hochrangigen US-Regierungsbeamten und Kongressmitgliedern über künftige Maßnahmen zum weltweiten Klimaschutz gesprochen.
WBGUBerlin (epo.de). - Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU) hat dem Bundesumweltministerium und dem Bundesforschungsministerium sein Politikpapier "Neue Impulse für die Umweltpolitik: Chancen der deutschen Doppelpräsidentschaft nutzen" übergeben. Nachdem der internationale Wissenschaftsrat zum Klimawandel (IPCC) kürzlich klargestellt hatte, dass der Klimawandel voranschreitet und menschliches Handeln die Erwärmung antreibt, gibt die Stellungnahme des WBGU jetzt wichtige Hinweise, wie den Entwicklungen zu begegnen ist.
Gr?nland-EisParis/Berlin (epo.de). - Die durchschnittliche Temperatur auf der Erde wird bis zum Jahr 2100 um mindestens 1,8 Grad Celsius, im schlimmsten Fall sogar um 6,4 Grad steigen. Davon geht der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) in seinem am Freitag in Paris veröffentlichten vierten Bericht aus. Die meisten Klimaexperten halten lediglich einen Anstieg der Erdtemperatur um bis zu zwei Grad für beherrschbar. Die mehr als 500 Autoren des Berichts halten es für "sehr wahrscheinlich", dass der Mensch die Verantwortung für die globale Erwärmung trägt.
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