Kunst

Silence - Suresh SawantZürich (epo.de). - Mehr als 70 vornehmlich zeitgenössische Zeichnungen geben vom 20. November 2009 bis 13. Juni 2010 im Völkerkundemuseum der Universität Zürich einen Einblick in die vielfältige indische Karikaturenlandschaft und die lebhafte Entwicklung, die dieses Genre erfahren hat. Für die Ausstellung "Indien im Blick" waren in einer landesweiten Ausschreibung in Indien Karikaturisten eingeladen worden, ihre Arbeiten vorzustellen.
spielzeug_koehlerBerlin (epo.de). - Hubschrauber aus Badelatschen, Rennflitzer aus Sardinenbüchsen, Handys aus Lehm und Drachen aus Einkaufstüten - diese und viele weitere Exponate kindlicher Genialität erwarten die Besucher der Spielzeugausstellung "Global Players", die Bundespräsident Horst Köhler am Dienstag im Deutschen Technikmuseum in Berlin eröffnete. Die Ausstellung wird von der Kampagne "Gemeinsam für Afrika" präsentiert, deren Schirmherr Köhler ist.
Ornament der WauraBasel/São Paulo (epo.de). - Ein Sammlung mit 867 Objekten über die Kultur der Waurá-Indianer bleibt endgültig in São Paulo. Die Gegenstände waren von der im Jahr 2000 verstorbenen brasilianischen Ethnologin Vera Penteado Coelho dem Museum der Kulturen in Basel vermacht worden. Vertreter der Waurá-Indianer und das Museu de Arqueologia e Etnologia der Universität São Paulo, an dem die Ethnologin gearbeitet hatte, protestierten jedoch gegen die Ausfuhr der Sammlung.
ListrosBerlin (epo.de). - Was ist das größte Problem für Kinder und Jugendliche in Äthiopien, die als Schuhputzer, Obstverkäufer, Viehhirte oder Losverkäufer Geld für Essen, Kleidung oder Schulbesuch verdienen? Eine Mehrheit von 6.000 befragten Kindern antwortete: mangelnder Respekt! Dass sie um die paar Groschen, die sie einnehmen, auch noch feilschen müssen! Ein Berliner Verein ist vor einigen Jahren angetreten, den "Listros" genannten jungen Kleinstunternehmern die nötige Anerkennung zu verschaffen und ihnen Mut zu machen. Künstler und Architekten haben das Thema aufgegriffen. Dabei entstand eine einzigartige Ausstellung, die vom 26. April bis 23. Mai in Berlin zu sehen ist.
BildweltenRiehen (epo.de). - Erstmals stehen bis 24. Mai Kunstwerke aus Afrika und Ozeanien im Zentrum einer Ausstellung der Fondation Beyeler im Schweizer Riehen bei Basel mit dem Titel "Bilderwelten - Afrika Ozeanien und die Moderne". Die kleine, erlesene Gruppe von Skulpturen, die Ernst Beyeler für die Museumssammlung zusammengetragen hat, bestimmt die Auswahl der Präsentation. Sie wird durch rund 180 herausragende Leihgaben aus 50 öffentlichen und privaten Sammlungen bereichert. Jeder der 13 Ausstellungsräume thematisiert eine Kultur Afrikas oder der Südsee, wodurch jedes Ensemble einen ganz eigenen Charakter bekommt. Aussereuropäische Kunstwerke von Weltbedeutung begegnen ausgesuchten Bildern der klassischen Moderne aus der Sammlung der Fondation Beyeler. 
Foto: Tantalum Memorial. onument. transmediale.09 Award für Graham Harwood, Richard Wright, Matsuko Yokokoji. (c) transmediale.de

Berlin (epo.de). - Für ihre Installation "Tantalum Memorial" haben Graham Harwood, Richard Wright und Matsuko Yokokoji den ersten Preis der transmediale 2009 erhalten. Das Festival für Kunst und digitale Kultur, das am Sonntag in Berlin zu Ende ging, würdigte damit ein Mahnmal "für die drei Millionen Toten aus den Kongo-Kriegen des letzten Jahrzehnts um den Rohstoff Coltan, der für den Bau von Mobiltelefonen benutzt wird und wertvoller ist als Gold".

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Berlin (epo.de). - Von der transmediale, dem "Festival für Kunst und digitale Kultur", erwartet man Visionäres oder zumindest Inputs, die originell sind. Die Podiumsdiskussion "Shift, Break, Control" zwischen den Ökonomen Claudia Kemfert (DIW), Lorenz Petersen (GTZ) und dem Essener Sozialpsychologen Harald Welzer zeigte, warum viele Aktivisten davon ausgehen, dass relevante Lösungsvorschläge für die drängenden Probleme und Krisen unserer Zeit im nichsttaatlichen und nichtwissenschaftlichen Bereich und/oder in den Länden des Südens zu suchen sind. Die Wissenschaftler auf dem Podium im Berliner Haus der Kulturen der Welt mussten zugeben, dass die Machtpole unserer Demokratie, die sie beraten und mit Ideen füttern, zum größten Teil beratungsresistent sind.

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