Asien

MisereorAachen (epo.de). - Die junge Demokratie in Afghanistan kann nach Ansicht des Entwicklungs-Hilfswerks MISEREOR nur bestehen, wenn sich eine funktionierende Zivilgesellschaft herausbildet. Doch dafür brauche es informierte Bürger. Bildungsprojekte lokaler Partner von MISEREOR leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie afghanischen Kindern, aber auch Frauen und heranwachsenden Mädchen Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen und sie in ihrem Urteilsvermögen stärken.
CaritasFreiburg (epo.de). - Für mehr Verantwortung in den Händen afghanischer Hilfsorganisationen beim Wiederaufbau ihres Landes hat sich Caritas international ausgesprochen. Akzeptanz in der afghanischen Bevölkerung sei nur durch Mitsprache und Fortbildung lokaler Bevölkerung und afghanischer Hilfsorganisationen zu erreichen. "Statt alles selbst zu tun, sollten wir die Afghanen befähigen, sich selbst zu helfen", sagte Caritas-Präsident Peter Neher.
World VisionFriedrichsdorf (epo.de). - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat anlässlich der Kabinettssitzung zu Afghanistan eine Stärkung des zivilen Engagements in dem Land am Hindukusch gefordert. "Derzeit wird in Afghanistan etwa fünfmal mehr Geld für militärisches Engagement ausgegeben als für Entwicklungshilfe. Eine Umkehrung dieses Verhältnisses wäre angebracht", so Ekkehard Forberg, Referent für Friedensförderung bei World Vision.
EEDBonn (epo.de). - Der Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED), Konrad von Bonin, ist besorgt über die neu aufgeflammte Debatte, ob China weiterhin Entwicklungshilfe von der Bundesregierung erhalten solle. "In einem Land, in dem mehr als 300 Millionen Menschen in absoluter Armut leben, ist Armutsbekämpfung nicht nur ein karitatives Gebot - sie ist politisch notwendig", sagte von Bonin am Mittwoch in Bonn.
Watch IndonesiaJakarta/Berlin (epo.de). - Die Menschenrechts- und Umweltschutzorganisation "Watch Indonesia!" hat anlässlich des 62. Jahrestages der Unabhängigkeit Indonesiens am 17. August den Generalstaatsanwalt des Landes, Hendarman Supanji, scharf kritisiert. In den letzten zwei Monaten habe seine Behörde mehr als 30.000 Geschichtsbücher in Westjava, Zentraljava und Südsulawesi verbrannt. Die Begründung sei, dass die Schulbücher von der unter Ex-Diktator Suharto geprägten Version der Nationalgeschichte abweichen.
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