Asien

SODIBerlin (epo.de). - Die in Berlin ansässige entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisation Solidaritätsdienst international (SODI) hat ein Öko-Dorf an 50 Tsunami-Familien übergeben. Das Wiederaufbauprojekt nach der Katastrophe vom Dezember 2004 soll die Wohn- und Lebensbedingungen für 400 Menschen grundlegend verbessern und gleichzeitig den Kriterien nachhaltiger, selbsthilfeorientierter Entwicklungszusammenarbeit standhalten. Das Öko-Dorf in Weligama an der Südküste Sri Lankas wurde jetzt, zwei Jahre nach der beispiellosen Naturkatastrophe, in einer feierlichen Zeremonie an 50 Tsunami-Familien übergeben.
UNHCRNew York (epo.de). - Durch neue bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen sind an der Ostküste Sri Lankas in den vergangenen drei Wochen mehr als 20.000 Zivilisten zur Flucht gezwungen worden. Die meisten Vertriebenen seien in Schulen im von der Regierung kontrollierten Distrikt Batticaloa untergebracht worden, berichtete das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) in New York.
CAREBonn (epo.de). - Fünf Jahre nach dem Fall der Taliban wird ein Drittel des afghanischen Bruttosozialprodukts durch den Opiumanbau erwirtschaftet. Das erklärte der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland, Wolfgang Jamann, anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Berichts von CARE in Bonn. Der Anbau der Droge sei allein im letzten Jahr um 60 Prozent gestiegen. CARE fordert eine neue Strategie zur Bekämpfung des Opiumanbaus.
Schule auf Nias. Foto: Frank K?rschner-PelkmannGulung Sitoli (epo.de). - Die Bulldozer haben ganze Arbeit geleistet. Kaum irgendwo sind noch Spuren der beiden Katastrophen zu sehen, die die indonesische Insel Nias vor zwei Jahren heimgesucht haben. Stattdessen stehen vielerorts neue Häuser, und überall herrscht eine rege Bautätigkeit. So ist die Lage jedenfalls in den größeren Orten wie der Inselhauptstadt Gulung Sitoli und an den Überlandstraßen. In abgelegeneren Landesteilen hingegen kommt bisher wenig Hilfe an.
aiBerlin (epo.de). - Nach dem Tod des turkmenischen Präsidenten Saparmurat Nijasow hat amnesty international (ai) die Freilassung aller gewaltlosen politischen Gefangenen gefordert. Turkmenistan müsse zu einem System finden, dass auf Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten basiert, erklärte ai am Donnerstag in Berlin. Die Bundesregierung müsse entsprechenden Druck auf die neue politische Führung Turkmenistans ausüben.
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