Nahost

behBerlin. - Das Bündnis Entwicklung Hilft hat vor einer weiteren militärischen Eskalation in Syrien gewarnt. Stattdessen müssten die diplomatischen Bemühungen noch einmal verstärkt werden.

syrische Flüchtlingskinder in Jordanien. Foto: IRINBerlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe und CARE sorgen sich um mehr als sechs Millionen Flüchtlinge in Syrien und den Nachbarländern. Ein Militärschlag westlicher Staaten gegen das syrische Regime könnte die Lage der Flüchtlinge weiter verschlechtern, fürchtet das evangelische Hilfswerk. CARE ist sehr beunruhigt darüber, dass eine weitere Eskalation der Gewalt schwerwiegende Konsequenzen für die humanitäre Situation haben könnte.

syrienBerlin. - Ein militärisches Eingreifen des Westens im Syrien-Konflikt würde die Zivilbevölkerung und die Helferinnen und Helfer vor Ort gefährden. Damit wäre die humanitäre Hilfe insgesamt in Gefahr, warnen nichtstaatliche Organisationen. Auch die ohnehin schwierige Berichterstattung über den Bürgerkrieg wird immer gefährlicher: Mehr als 100 Reporter sind in Syrien bereits getötet worden.

msfBerlin. - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat bestätigt, dass bei dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien tausende Menschen mit Vergiftungserscheinungen in Krankenhäusern behandelt werden. Danach haben Mitarbeiter dreier Krankenhäuser im Gouvernement Damaskus berichtet, am vergangenen Mittwoch seien innerhalb von drei Stunden rund 3.600 Patienten mit neurotoxischen Symptomen eingeliefert worden. 355 von ihnen seien gestorben. Die US-Regierung prüft derweil die Optionen für ein mögliches Eingreifen in Syrien.

Syrische Flüchtlingskinder. Foto: Save the ChildrenBerlin. - Eine Million Kinder sind nach offiziellen Angaben bis heute schon aus Syrien geflohen. Die Mädchen und Jungen im Bürgerkriegsland leiden unter der anhaltenden Gewalt. Kinder würden getötet und verstümmelt, es gebe kaum noch medizinische Versorgung, berichtete die internationale Kinderrechtsorganisation Save the Children am Freitag in Berlin. Lebensmittel würden immer knapper und seien kaum noch zu bekommen.

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