Nahost

gfbvGöttingen. - Zum Abschluss eines seit mehreren Jahrzehnten betriebenen Programms zur Übersiedlung jüdischer Falaschas aus Äthiopien nach Israel hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine kritische Bilanz gezogen. Sie fordert eine bessere Integration der Neubürger in Israel, die oft diskriminiert würden.

syrienFrankfurt a.M. - Berichte über die dramatische Eskalation der Gewalt in Syrien erreichen seit Tagen deutsche Hilfsorganisationen. Partner von medico international in der Nähe von Damaskus und in den kurdischen Gebieten teilten mit, es habe bei den mutmasslichen Giftgas-Angriffen eine hohe Zahl von Toten und Schwerverletzten gegeben. Auch die ansteigenden Flüchtlingszahlen bereiten den Helfern Sorge. Der UN-Sicherheitsrat sprach sich für eine rasche, umfassende und unabhängige Untersuchung der Vorwürfe aus.

Gewalt in Ägypten. Foto: Saeed Sahat/IRINKairo. - Der brutale Militäreinsatz gegen Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi hat nach Angaben des ägyptischen Gesundheitsministeriums mindestens 525 Todesopfer gefordert. Bei der Räumung des Protestlagers auf dem Kairoer Rabaa-al-Adawija-Platz seien 202 Menschen getötet worden, meldete die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag unter Berufung auf das Ministerium. 78 Menschen seien bei der Räumung eines zweiten Protestcamps in Gizeh getötet worden. Die Muslim-Bruderschaft sprach von mehr als 2000 Toten. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnte vor der Gefahr von Pogromen gegen Christen in Ägypten.

amTönisvorst. - Das Medikamenten-Hilfswerk action medeor hat dringend benötigte Medikamente auf den Weg nach Syrien gebracht. 1.088 Medikamentenpakete mit einem Gewicht von 21 Tonnen und einem Warenwert von 367.573 Euro werden sowohl direkt nach Homs, Idlib und Aleppo als auch in verschiedene Flüchtlingslager gebracht.

syrienBonn. - Die internationale Gemeinschaft muss ihre Hilfe für syrische Flüchtlinge dringend aufstocken, um besonders die außerhalb von Flüchtlingscamps untergekommenen Familien mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Dies haben die in der Region tätigen Hilfsorganisationen CARE, Handicap International, Oxfam und World Vision am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung gefordert.

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