Nahost

Siegen. - Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter haben während des "Arabischen Frühlings" eine wichtige Rolle gespielt und werden auch im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern immer wichtiger. Wissenschaftler der Universität Siegen haben jetzt in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Sozio-Informatik (Bonn) und der palästinensischen Universität Bir Zait untersucht, wie soziale Medien durch politische Aktivisten im Westjordanland genutzt werden.

syrienGenf. - Die Vereinten Nationen benötigen für die humanitäre Hilfe in und um Syrien bis zum Ende des Jahres insgesamt 4,4 Milliarden US-Dollar. Allein die Kosten für die Nothilfe des UN World Food Programme (WFP) für sowohl Binnenvertriebene im Land als auch Flüchtlinge außerhalb Syriens betragen bis zum Jahresende eine Milliarde US-Dollar. Die eskalierende Gewalt und die daraus resultierende humanitäre Krise machen den Bürgerkrieg in Syrien zur größten und komplexesten Hilfsoperation weltweit.

msfBerlin. - Anlässlich eines UN-Treffens in Genf zur Syrienhilfe hat ÄRZTE OHNE GRENZEN von der internationalen Staatengemeinschaft und von Hilfsorganisationen mehr humanitäres Engagement für die Syrer gefordert. "Die Not der Menschen ist unvorstellbar groß, und die derzeit geleistete Hilfe in Syrien selbst und in den Nachbarländern bei weitem nicht ausreichend", sagte Tankred Stöbe, Vorstandsvorsitzender der deutschen Sektion in Berlin.

wvFriedrichsdorf. - Die internationale Hilfsorganisation World Vision ist enttäuscht über das Ergebnis der EU-Gespräche zum syrischen Waffenembargo. "Waffenlieferungen sind niemals eine Lösung", sagt Ekkehard Forberg, Experte für Friedensförderung bei World Vision. "Man hätte die Sanktionen zumindest bis zur geplanten Friedenskonferenz im Juni in Genf aufrechterhalten müssen."

venroBonn. - Deutsche Hilfsorganisationen haben in Anbetracht der humanitären Katastrophe in Syrien gefordert, die internationalen Anstrengungen für eine angemessene humanitäre Hilfe in Syrien und den Nachbarländern zu verstärken und die Aufmerksamkeit noch stärker als bisher auf die humanitäre Dimension zu lenken. Die Bundesregierung soll sich zudem weiterhin für eine unbürokratische Aufnahme von syrischen Flüchtlingen einsetzen.

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