Jakarta/Hamburg (epo.de). - Greenpeace hat ein internationales Aktivisten-Camp für den Urwald- und Klimaschutz auf der indonesischen Insel Sumatra errichtet. Die Aktivisten wollten Brandrodungen bekämpfen und gemeinsam mit Wissenschaftlern die Artenvielfalt in der Provinz Riau dokumentieren, teilte die Umweltschutzorganisation am Dienstag in Hamburg mit. Die Urwaldschutz-Station befindet sich in der Nähe von Palmöl-Plantagen, für die Urwälder gerodet wurden.
Berlin (epo.de). - Der Inspection Panel der Weltbank hat in einem bislang unveröffentlichten Bericht auf schwere Fehler der Bank bei Projekten im Regenwald der Demokratischen Republik Kongo hingewiesen. Wie die Umweltorganisation "urgewald" am Montag berichtete, wurde die Untersuchung durch eine formelle Beschwerde von nichtstaatlichen Organisationen (NRO) aus dem Kongo ausgelöst, die mit indigenen Pygmäen zusammen arbeiten. Die indigenen Bewohner des Waldes seien bei den Projekten völlig ignoriert worden, so der Bericht.
Frankfurt a.M. (epo.de). - Die Umweltstiftung WWF Deutschland hat sich "erleichtert" über den Rückgang der Waldvernichtung im brasilianischen Amazonas-Gebiet gezeigt. Gleichzeitig warnten die Naturschützer jedoch vor einer neuen Rodungswelle aufgrund zahlreicher geplanter Infrastrukturprojekte. Hierzu gehörten der Staudammbau am Rio Madeira und der Bau von Straßen durch den Regenwald.
Frankfurt a.M. (epo.de). - Ein Großteil aller weltweiten Waldbrände könnte verhindert werden. Das ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten WWF-Studie. Demnach haben nur noch vier Prozent der Brände eine natürliche Ursache wie zum Beispiel Blitzschlag. "In allen anderen Fällen ist der Mensch verantwortlich", sagte Nina Griesshammer, Waldexpertin des WWF. "Allein mit gescheiter Waldbewirtschaftung könnten hunderttausende Bäume jährlich vor den Flammen bewahrt werden."
Brüssel (epo.de). - Internationale Holzkonzerne verursachen in der Demokratischen Republik Kongo in großem Umfang soziales Chaos und ökologische Verwüstung. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltorganisation Greenpeace, die jetzt in Brüssel veröffentlicht worden ist. Die Studie "Carving up the Congo" beweist Greenpeace zufolge auch, "dass die bisherigen Bemühungen der Weltbank, die Armut durch Unterstützung der Holzindustrie zu bekämpfen, gescheitert sind".
Göttingen (epo.de). - Die Umwandlung tropischer Regenwälder in intensiv genutzte Agrarflächen verursacht dramatische Änderungen in den Nahrungsnetzen der Ökosysteme. Bedroht ist damit das Vorkommen nützlicher Insekten, die mit der Bestäubung von Kulturpflanzen und der Schädlingsbekämpfung wichtige ökosystemare "Dienstleistungen" auch für die Landwirtschaft erbringen. Das haben jetzt Wissenschaftler der Georg-August-Universität Göttingen und der University of Oxford (Großbritannien) nachgewiesen.
München (epo.de). - Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife hat anlässlich des Welttages des Waldes am 21. März auf die Vernichtung der Urwälder aufmerksam gemacht und einen Handelsstopp für illegal gerodete Hölzer gefordert. "Die nächsten Monate bieten einmalige Chancen, gegen den fatalen Raubbau an den Wäldern weltweit vorzugehen. Wir appellieren an die EU, endlich ihrer Verantwortung als wichtiger Absatzmarkt gerecht zu werden und die richtigen Weichen zu stellen", erklärte Pro Wildlife-Sprecherin Sandra Altherr.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"