Entwicklungszusammenarbeit

bmz 100Berlin. - Lateinamerika hat sich zu einem Zentrum der Corona-Krise entwickelt. Für schnelle Hilfe hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) jetzt eine Expertengruppe mit Fachkräften und Labormaterial nach Peru entsandt. Der Andenstaat steht mit mehr als 250.000 Infektionen auf Platz 7 der meistbetroffenen Länder der Welt.

whh 150Berlin. - Die Covid-19 Pandemie trifft die Ärmsten am stärksten und trägt zu einer Verschärfung der weltweiten Hungersituation bei. Um die verheerenden Folgen für die Ärmsten abzumildern, hat die Welthungerhilfe ein globales Covid-19 Programm erarbeitet, mit dem sie fünf Millionen Menschen in 36 Ländern für die kommenden zwei Jahre unterstützen will. Dafür bittet sie die Bundesregierung, Europäische Union sowie andere institutionelle und private Geber um 100 Millionen Euro Unterstützung.

venro 200Berlin. - Die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen zur Unterstützung gemeinnütziger Organisationen in der Corona-Krise gehen an der Mehrheit der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen vorbei. Das hat der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert. Statt Kredite zu erleichtern, fordert VENRO mehr Flexibilität und eine Senkung des Eigenanteils bei Projektförderungen.

kompass 2020Berlin. - Die Corona-Krise stellt die Entwicklungspolitik der Bundesregierung vor neue Herausforderungen. Neben der wichtigen kurzfristigen Hilfe mit dem Corona-Sofortprogramm der Bundesregierung werden langfristig deutlich mehr Mittel zur Bekämpfung von Hunger, Armut und fehlender Bildung als Folge der Pandemie benötigt. Insbesondere die ärmsten Länder leiden unter den wirtschaftlichen Folgen der Krise, erklärten das Kinderhilfswerk terre des hommes und die Welthungerhilfe bei der Vorstellung des diesjährigen Berichts zur Wirklichkeit der Entwicklungspolitik ("Kompass 2020").

bmz 100Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt den Umbau einer Fabrik von Volkswagen in Südafrika zu einer medizinischen Einrichtung für COVID-19-Patienten. Die Anlage in Port Elizabeth soll bis zu 4.000 Patienten aufnehmen können, inklusive Personen, die Sauerstoffzufuhr benötigen. Damit werden die Aktivitäten der südafrikanischen Regierung im Kampf gegen das Coronavirus unterstützt.

oneBerlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat eine Reform seines Hauses verkündet. Die Strategie "BMZ 2030" sieht vor, die Zusammenarbeit mit rund einem Drittel der Partnerländer einzustellen sowie das Entwicklungsministerium inhaltlich neu aufzustellen. Die Entwicklungsorganisation ONE kritisierte, dass dabei die Zusammenarbeit mit Ländern eingestellt werde, die am stärksten von Armut betroffen sind.

venro 200Berlin. - Um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen und die weltweiten Folgen der COVID-19-Pandemie zu überwinden, muss die Bundesregierung mehr Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stellen. Das hat der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gefordert. Deutschland komme seinen internationalen Verpflichtungen weiterhin nicht nach, beklagte der Verband.

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