Entwicklungszusammenarbeit

venro 200Berlin. - Um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen und die weltweiten Folgen der COVID-19-Pandemie zu überwinden, muss die Bundesregierung mehr Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stellen. Das hat der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gefordert. Deutschland komme seinen internationalen Verpflichtungen weiterhin nicht nach, beklagte der Verband.

oecd 80Paris. - Vorläufige Zahlen für 2019 zeigen einen Anstieg der öffentlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (ODA), insbesondere für die ärmsten Länder. Angesichts der Covid-19-Pandemie prüfen die OECD und die 30 Mitgliedsländer des OECD-Entwicklungshilfeausschusses (DAC) derzeit, wie über Entwicklungszusammenarbeit den am stärksten gefährdeten Ländern bei der Bewältigung der Krise am besten geholfen werden kann.

oxfamBerlin. - Um den weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie zu begegnen, muss die Bundesregierung die Gelder für Entwicklungszusammenarbeit deutlich aufstocken. Die bisherigen Ausgaben reichten bei Weitem nicht aus, um die verheerenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen in armen Ländern zu bekämpfen, kritisierte die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam am Donnerstag in Berlin.

venro 200Berlin. - Anlässlich der derzeit virtuell stattfindenden Frühjahrstagung von IWF und Weltbank hat der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) einen umfassenden Schuldenerlass gefordert. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte entschieden, den Schuldendienst der 25 ärmsten Länder für die kommenden sechs Monate auszusetzen. VENRO begrüßte diesen Schritt, forderte allerdings ein Moratorium bis Ende 2021.

venro 200Berlin. - Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) hat eine Anpassung der Corona-Rettungsmaßnahmen gefordert, damit die Handlungsfähigkeit entwicklungspolitischer und humanitärer Organisationen über die Krise hinaus gesichert bleibt. Viele Aktionen, die im Frühjahr auf den Straßen und zur Osterzeit in Kirchengemeinden für Spendeneingänge sorgen, fielen in diesem Jahr aus. Viele Projekte könnten dadurch nicht wie geplant umgesetzt werden oder drohten sogar, nicht mehr realisiert werden zu können.

wusWiesbaden. - Die weltweite Coronakrise zeigt die Dringlichkeit der UN-Agenda 2030 und ihrer 17 Nachhaltigkeitsziele. So sieht Ziel 3 internationale Maßnahmen für "Gesundheit und Wohlergehen" vor, Ziel 6 "Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen". Dabei setzt die Agenda 2030 auf gemeinsame Anstrengungen weltweit. Kein Mensch soll zurückbleiben – "leave no one behind", lautet die Leitidee. Um diese Idee stark zu machen, lädt der World University Service (WUS) in der aktuellen Krisensituation zu der digitalen Kampagne "Alle bleiben zu Hause, keiner bleibt zurück" ein.

erlassjahr 100Düsseldorf. - Zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie fordern immer mehr Länder im Globalen Süden Schuldenerlasse. Ecuador widmet eigenständig für die Rückzahlung von Schulden vorgesehene Gelder für die Bewältigung der Pandemie um. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de fordert von der Bundesregierung, zugunsten der Bewältigung der weltweiten Krise auf die Schuldenrückzahlung betroffener Länder zu verzichten.

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