Weltwirtschaft

studie handel mexikoBerlin. - Anlässlich der am Freitag beginnenden Mexikoreise von Außenminister Sigmar Gabriel haben die kirchlichen Hilfswerke Brot für die Welt und Misereor und das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika (FDCL) an die Bundesregierung appelliert, sich für eine Unterbrechung der Neuverhandlung des EU-Handelsabkommens mit Mexiko stark zu machen. Vor einer Fortsetzung der Verhandlungen fordern sie eine umfassende menschenrechtliche, soziale und ökologische Folgenabschätzung und eine Überarbeitung des bisherigen Verhandlungsmandats der EU. In einer gemeinsamen Studie kommen die drei Organisationen zu dem Ergebnis, dass die jetzt geplante Verschärfung der handelspolitischen Verpflichtungen im Bereich der Investitionen, des geistigen Eigentums oder der Energie die Konflikte und die soziale Krise in Mexiko weiter verschärfen würde.

g20 protestwelleHamburg. - BUND, Campact, DGB Nord, Mehr Demokratie, Oxfam und Greenpeace mobilisieren mit vielen weiteren Organisationen zu einer Großaktion anlässlich des G20 Gipfels in Hamburg. Wenige Tage vor dem Gipfel werden am 2. Juli in der Hansestadt zehntausende Menschen zu einer "Protestwelle" mit dem Motto "Eine andere Politik ist nötig" zusammenkommen. Sie wollen mit Booten auf der Binnenalster demonstrieren, in der Innenstadt protestieren und ein Bannermeer am Tagungsort schaffen.

worldbankBerlin. - Vor der Frühjahrstagung der Weltbank vom 21. bis 23. April in Washington D.C. haben nichtstaatliche Organisationen aus aller Welt die Bank zur Einhaltung ihrer Klimazusagen gedrängt. Analysen zeigen, so die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald, dass die weltweit einflussreichste Entwicklungsinstitution nach wie vor indirekt große Summen in zerstörerische Kohleprojekte investiert.

fairtradeKöln. - Es ist Zeit für eine Fashion Revolution! Zum Jahrestag der am 24. April 2013 eingestürzten Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch fordern Fairtrade Deutschland und andere Organisationen im Rahmen des Fashion Revolution Days mehr Fairness im Textilsektor. Schnelle Lösungen gebe es nicht, aber der Faire Handel treibe die Entwicklungen durch seinen Textilstandard und sein Textilprogramm voran, um die Arbeitsrechte vor Ort nachhaltig zu stärken, erklärten die NGOs.

oxfamBerlin. - Die 50 größten US-Unternehmen nutzen in zunehmendem Maße Steueroasen und politische Lobbyarbeit, um sich vor ihrem fairen Beitrag zum Gemeinwohl zu drücken. Das geht aus dem aktuellen Bericht "Rigged Reform" der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hervor. Oxfam fordert, Unternehmen weltweit zu mehr Steuertransparenz zu verpflichten und mit Sanktionen gegen Steueroasen den ruinösen Wettlauf um Niedrigsteuersetze aufzuhalten.

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