Weltwirtschaft

WBBerlin/Washington (epo.de). - Die deutsche Weltbankgouverneurin, Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD), hat Robert Zoellick zur Wahl zum neuen Präsidenten der Weltbank gratuliert. Der frühere US-Vizeaußenminister war von US-Präsident George W. Bush als Nachfolger von Paul Wolfowitz vorgeschlagen worden. Vorstand und Exekutivrat der Weltbank hatten die Wahl am Montag in Washington gebilligt. Robert Zoellick hatte sich am 13. Juni in Berlin den europäischen Anteilseignern der Weltbank vorgestellt.
epaWiesbaden (epo.de). - Vertreter der Zivilgesellschaft haben aus Anlass der in Wiesbaden beginnenden Versammlung von Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum (AKP-Gruppe) sowie der EU vor einem drohenden wirtschaftlichen Ausverkauf Afrikas gewarnt. Das Bündnis EPA2007 und das VENRO-Projekt zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft "Afrikas Perspektive - Europas Politik" forderten dazu auf, sich für eine Änderung der Pläne für regionale Freihandelsabkommen, den so genannten "Economic Partnership Agreements" (EPAs) einzusetzen.
EEDBonn/Stuttgart (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" haben vor den negativen Folgen neuer Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den afrikanischen, karibischen und pazifischen Ländern gewarnt. Gemeinsam mit ihren Partnern aus den betroffenen Regionen befürchten sie Rückschläge in der Armutsbekämpfung.
OxfamBerlin (epo.de). - Nach langen Verhandlungen mit der äthiopischen Regierung hat der US-amerikanische Kaffeekonzern Starbucks offiziell drei äthiopische Kaffeesorten als Handelsmarken anerkannt und einen Lizenz-, Vertriebs- und Marketingvertrag für die hochwertigen äthiopischen Kaffeesorten Sidamo, Harar und Yirgacheffe unterzeichnet. Oxfam Deutschland begrüßte das Einlenken von Starbucks als einen Schritt zu gerechteren Handelsstrukturen.
GJBonn/Berlin (epo.de). - Die Welthandelskampagne "Gerechtigkeit Jetzt!" hat das Ende der Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) begrüßt. Mit dem vorzeitigen Abbruch ihres informellen Treffens in Potsdam sei der Versuch von EU, USA, Indien und Brasilien (G4-Länder) gescheitert, die Verhandlungen der WTO substantiell voranzutreiben, erklärte die Kampagne am Freitag in Bonn. Der Abbruch sei ein Erfolg für die Zivilgesellschaft.
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