Weltwirtschaft

OxfamBerlin (epo.de). - Die Minister der G4-Länder USA, EU, Indien und Brasilien sollen bei ihren Gesprächen in Potsdam über den Welthandel auch die Interessen und Bedürfnisse der ärmeren Entwicklungsländer berücksichtigen. Das hat Oxfam Deutschland am Mittwoch in Berlin gefordert. Das G4-Treffen soll dazu dienen, die Verhandlungen über die Doha-Entwicklungsrunde wieder in Gang zu bringen.
WTOPotsdam (epo.de). - Anlässlich des informellen G4-Ministertreffens im Zuge der WTO-Verhandlungen in Potsdam haben Gerechtigkeit Jetzt!, Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung und die AG Handel des Forums Umwelt & Entwicklung einen endgültigen Stopp der Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) gefordert. Ein Jahr nach dem formellen Aussetzen der Gespräche im Sommer 2006 und zahlreichen ergebnislosen Treffen in den vergangenen Monaten wollen die Handelsminister von USA, EU, Brasilien und Indien die Verhandlungen über eine Verschärfung der Liberalisierung in Potsdam substantiell vorantreiben.
Berlin (epo.de). - Eine Woche vor Beginn des G8-Gipfels in Heiligendamm hat die grünnahe Heinrich-Böll-Stiftung ihr Memorandum "Haben und Nichthaben" zu den weltweiten Herausforderungen im Rohstoffsektor präsentiert. Das von einer internationalen Expertengruppe verfasste Memorandum beschreibt den Klimawandel, die ökologischen und sozialen Aspekte der Ressourcenausbeutung, Korruption, Menschenrechtsverletzungen, gewaltsame Konflikte und den Zusammenhang zwischen Investitionsbedingungen und Demokratieentwicklung als die dringendsten Herausforderungen für eine globale Ressourcenpolitik im 21. Jahrhundert.
G8Heiligendamm (dpa) - Der G8-Gipfel in Heiligendamm hat am Donnerstag offiziell die Arbeit aufgenommen. Zentrale Themen der Gespräche der acht Staats- und Regierungschefs sind Maßnahmen gegen den Klimawandel, die Unterstützung Afrikas und die Entwicklung der Schwellenländer. In den Debatten um Fragen der Weltwirtschaft stehen die Kontrolle der hoch spekulativen Hedgefonds, der Abbau von Handelshemmnissen und die Energiesicherheit im Vordergrund.
G8Berlin (epo.de). - Vertreter von nichtstaatlichen Organisationen (NRO) haben die Afrika-Politik der G8-Staaten kritisiert. Jörn Kalinski von Oxfam Deutschland forderte am Dienstag in Berlin ein stärkeres Engagement der acht Staaten bei der Förderung von öffentlichen Dienstleistungen in Afrika. "Ungeeignete, von der Weltbank veranlasste Privatisierungen bei der Wasserversorgung und Gesundheitsfürsorge haben die Fähigkeit der Regierungen der armen Länder untergraben, grundlegende soziale Dienstleistungen bereitzustellen", sagte Kalinski.
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