Weltwirtschaft

BICCBonn (epo.de). - Mit 1.030 Milliarden US-Dollar Rüstungsausgaben weltweit ist im Jahr 2005 die Schallgrenze von einer Billion US-Dollar deutlich überschritten worden. Auch das Jahr 2006 "war kein gutes Jahr für den Frieden", bilanzierte Peter J. Croll, Direktor des Internationalen Konversionszentrums Bonn (BICC), bei der Vorstellung des Jahresberichts 2006/2007. Das BICC sprach von einem "allgemeinen Trend weltweiter Aufrüstung".
G8Berlin (epo.de). - Die sieben reichsten Industrienationen und Russland (G8) wollen einen regionalen Mikrofinanzfonds für Afrika gründen. Er solle dazu beitragen, "dass Kredite dort ankommen, wo heute noch kein Angebot besteht", erklärte die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul zum Auftakt des 8. Africa Partnership Forums am Dienstag in Berlin.
WolfowitzWashington/Berlin (epo.de). - Weltbank-Präsident Paul Wolfowitz tritt wegen der Affäre um die Beförderung seiner Freundin Shaha Riza zum 30. Juni zurück. Das hat der Exekutivrat der Bank nach einer mehrtägigen Krisensitzung in Washington mitgeteilt. Die deutsche Entwicklungsministerin und Weltbank-Gouverneurin Heidemarie Wieczorek-Zeul begrüßte den Rücktritt und forderte eine Überprüfung der internen Führungsstrukturen der Weltbank.
WeltbankBerlin (epo.de). - Afrika benötigt nach den Worten der deutschen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, das auch den Armen nützt. Anlässlich des Deutschen Weltbankforums in Berlin wies die Ministerin am Montag darauf hin, dass Afrika seit Jahren eine beispiellose Wachstumsphase erlebe. Diese positive Entwicklung erreiche arme Bevölkerungsgruppen aber noch nicht ausreichend. Die Umweltorganisation urgewald kritisierte hingegen die massive Finanzierung fossiler Energieträger durch die Weltbank.
Hoering-BuchBerlin (epo.de). - Im Vorfeld des Deutschen Weltbankforums in Berlin (21./22. Mai) haben nichtstaatliche Organisationen massive Kritik an der Politik der Weltbank geübt. Die internationale Finanzinstitution treibe seit Jahrzehnten die Öffnung der Märkte und Privatisierungen in Entwicklungsländern voran, kritisierten das Forum Umwelt und Entwicklung, der Evangelische Entwicklungsdienst, FIAN, Urgewald und WEED bei der Präsentation des Buches "Vorsicht: Weltbank - Armut, Klimawandel, Menschenrechtsverletzungen" in Berlin.
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