Weltwirtschaft

WEEDKöln (epo.de). - Computer gelten gemeinhin als "saubere" Technologie. PCs sind Symbol einer entmaterialisierten Welt des globalen Cyberspace. Tatsächlich werden sie jedoch in einem hoch material- und energieintensiven Produktionsprozess in globalen Wertschöpfungsketten hergestellt, deren einzelne Stationen nur schwer nachzuvollziehen sind. Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) will sich am 23. April in Köln in einem Werkstattgespräch den sozialen und ökologischen Problemen der Computer-Branche widmen.
BMZBerlin (epo.de). - Ohne Transparenz in der internationalen Rohstoffwirtschaft sind Korruption und Misswirtschaft Tür und Tor geöffnet. Darauf hat Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), am Mittwoch anlässlich einer Sitzung des internationalen Aufsichtsgremiums der "Extractive Industries Transparency Initiative" (EITI) in Berlin hingewiesen. EITI ist eine globale Initiative zur Offenlegung der Finanzströme bei der Förderung von Öl, Gas und Rohstoffen.
GreenpeaceBerlin (epo.de). - Greenpeace hat ein Patent auf europäische Politiker angemeldet, um die absurden Möglichkeiten des gültigen Patentrechtes aufzuzeigen. Als Krankenschwestern gekleidete Aktivistinnen von Greenpeace forderten die Teilnehmer der in Berlin stattfindenden EU-Konferenz zum Patentrecht auf, Speichel- und Haarproben abzugeben. Sie wollten prüfen, ob auch die anwesenden Politiker unter das Patent fallen könnten. Greenpeace beansprucht in seinem beim Europäischen Patentamt (EPA) in München eingereichten Patentantrag eine Methode für den genetischen Fingerabdruck von Politikern sowie die untersuchten Politiker selbst als Erfindung.
EPAsBrüssel/Berlin (epo.de). - Die Europäische Kommission hat am Mittwoch in Brüssel Vorschläge für eine Verbesserung des Marktzugangs für die Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums (AKP-Staaten) im Rahmen der Verhandlungen zu Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs) vorgelegt. Die Vorschläge beinhalten die Abschaffung aller verbliebenen Zölle und Quoten für den europäischen Markt. Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul sagte, dies sei "ein sehr wichtiger Schritt, um die Zusage der EU zu verwirklichen, die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zu einem Instrument der Armutsbekämpfung zu machen."
Ilisu StaudammBerlin (epo.de). - Die Entscheidung der Bundesregierung, eine Hermesbürgschaft für den Ilisu-Staudamm im Südosten der Türkei zu bewilligen, ist auf massive Kritik von Nichtregierungsorganisationen (NRO) gestossen. "Die Bundesregierung opfert Menschen, Kultur und Umwelt, um einigen Unternehmen Gewinne zu ermöglichen", erklärte Heike Drillisch von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation WEED. "Die Pro-Ilisu-Entscheidung ist eine Schande für Deutschland." Nach wie vor seien die betroffene Bevölkerung und die gewählten Repräsentanten der umliegenden Gemeinden nicht angemessen in die Planung einbezogen worden, kritisierte WEED.
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