Hannover. - Die UNO hat ihre langfristigen Projektionen für das Wachstum der Weltbevölkerung leicht nach unten korrigiert. Bis zum Jahr 2100 soll demnach die Bevölkerung von heute 7,7 Milliarden Menschen auf 10,9 Milliarden anwachsen – nicht wie bislang angenommen auf 11,2 Milliarden. Grund hierfür ist, dass die UN einen steten Fall der weltweiten Geburtenrate prognostiziert. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) sieht aber vor allem in Subsahara-Afrika noch viel Bedarf für Angebote zur Familienplanung.
Berlin. - In den kommenden zwei Wochen werden auf dem High Level Panel Forum in New York einige der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen auf ihre Umsetzung hin betrachtet. Darunter ist auch das SDG-Ziel 16, das friedliche und inklusive Gesellschaften anstrebt. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision sieht die Umsetzung der 2015 vereinbarten Ziele in Gefahr.
Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels im japanischen Osaka (28./29. Juni) hat das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt die geplante globale Mindeststeuer für internationale Unternehmen begrüßt. Die Mindeststeuer soll auf Vorschlag der Finanzminister beim Gipfeltreffen der G20 an diesem Wochenende in Osaka von den Staats- und Regierungschefs angenommen werden.
Berlin. - Jedes Jahr sterben noch immer mehr als fünf Millionen Kinder an vermeidbaren Krankheiten. 64 Millionen Kinder besuchen nicht einmal die Grundschule. 150 Millionen Mädchen und Jungen tragen schwere gesundheitliche Schäden davon, weil sie hungern. Jedes vierte Kind wächst in Kriegsgebieten auf. Das haben die sechs größten internationalen Kinderhilfsorganisationen in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Lagebericht "Globaler Aufbruch für Kinderrechte" festgestellt. Sie fordern weltweit Regierungen auf, sich deutlich stärker für Kinder zu engagieren.
Berlin. - Während die Zahl der Asylbewerber in Deutschland weiter deutlich sinkt, hat das UNFlüchtlingshilfswerk UNHCR weltweit zum ersten Mal mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht gezählt. Zum 31. Dezember 2018 habe es auf der Erde 70,8 Millionen Flüchtlinge, Vertriebene und Asylbewerber gegeben, sagte der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, Filippo Grandi, am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung des UN-Flüchtlingsberichts "Global Trends". Das seien 2,3 Millionen mehr als ein Jahr zuvor - und doppelt so viele wie vor 20 Jahren.
Hannover. - Die Weltbevölkerung wird von heute rund 7,7 Milliarden Menschen auf 9,7 Milliarden 2050 und 10,9 Milliarden im Jahr 2100 wachsen. Das geht aus den neuesten Weltbevölkerungsprojektionen der Vereinten Nationen (UN) hervor. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) warnte jedoch, ohne zusätzliche Familienplanungsangebote werde die Fertilitätsrate in Afrika nicht wie von den UN erwartet sinken.
Hamburg. - 81 Prozent der Bundesbürger sind gegen Waffenexporte von Deutschland an alle am Jemen-Krieg beteiligten Länder. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag von Greenpeace anlässlich des Embargos gegen Saudi-Arabien durchgeführt hat. Das Embargo war von der Bundesregierung Ende März um sechs Monate verlängert worden.