Migration

savethechildrenBerlin. - In Italien werden Kinderflüchtlinge zu Prostitution und Drogenhandel gezwungen. Das geht aus einem aktuellen Report von Save the Children hervor, der auf Erlebnisberichten von Betroffenen beruht. Die Kinderrechtsorganisation beleuchtet in dem Bericht die brutalen Methoden der Schlepper, die besonders Mädchen und junge Frauen zur Prostitution und Kinder zu schädlicher Arbeit zwingen, um ihre Schulden für die Flucht abzuarbeiten.

fluechtlinge gedaechtniskirche berlinBerlin. - Bislang haben sie die Flüchtlingshilfe im Alleingang vereinfacht. Jetzt bündeln die drei größten Online-Portale für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe GoVolunteer, HelpTo und ichhelfe.jetzt ihre Kräfte und rufen die "Helfer-Allianz" ins Leben: Mit der Initiative sollen digitale Angebote für ehrenamtliches Engagement vernetzt werden. Weitere 20 digitale Startups haben bereits ihre Absicht bekundet, der "Helfer-Allianz" beizutreten.

oxfamBerlin. - Die sechs größten Volkswirtschaften, die die Hälfte der globalen Wirtschaftskraft ausmachen, nehmen weniger als neun Prozent der weltweiten Flüchtlinge auf. Der Großteil findet in wirtschaftlich sehr viel schwächeren Ländern Zuflucht. Darauf hat die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam am Montag hingewiesen. Sie fordert von den großen Volkswirtschaften, deutlich mehr Menschen aufzunehmen und einen effektiven Schutz von Flüchtlingen zu gewährleisten.

unhcrBerlin. - Das Auswärtige Amt unterstützt die Deutsche Akademische Flüchtlingshilfe Albert Einstein (DAFI) beim UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) mit 2.500 zusätzlichen Stipendien. Das DAFI-Programm des UNHCR ermöglicht anerkannten Flüchtlingen in ihren Erstaufnahmeländern den Zugang zu einem Hochschulstudium. Das hat das UNHCR am Donnerstag bekanntgegeben.

flucht zivilerfriedensdienst

Bonn. - Abschottung und sicherheitspolitische Maßnahmen sind keine geeignete Antwort auf die Fluchtbewegungen und ihre Folgen. Herausforderungen und Konflikte, die damit einher gehen, sollten friedlich bewältigt werden. Für diese Überzeugung steht der Zivile Friedensdienst, der in einem neuen Online-Dossier zeigt, wie zivile Friedensarbeit die Auswirkungen von Flucht- und Migrationsbewegungen mildert und Menschen vor Gewalt schützt. Das Dossier wurde am Mittwoch in Bonn veröffentlicht. 

gfbv 200Göttingen. - Am Dienstag hat die Grenzschutzagentur Frontex vor wachsenden Flüchtlingszahlen aus Afrika gewarnt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union vorgeworfen, durch ihre Kooperation mit den diktatorisch geführten Regierungen Äthiopiens und des Sudan dazu beizutragen.

euBerlin. - Die Europäische Union muss den aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zur Migrationsabwehr stoppen, sonst droht ein dunkles Kapitel in ihrer Geschichte. Davor haben am Montag mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung gewarnt, darunter Amnesty International, Ärzte der Welt, CARE, Handicap International, Save the Children, Oxfam und World Vision.

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