Migration

gfbvGöttingen. - Zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ein konsequenteres Vorgehen gegen Menschenhändler am Golf von Aden gefordert, die Migranten aus Äthiopien willkürlich entführen, foltern und ermorden. Wie die GfbV am Montag in Göttingen berichtete, sterben mehrere zehntausend Migranten und Flüchtlinge jedes Jahr bei dem gefährlichen Versuch, die Küste des Jemen zu erreichen.

mpg_100Rostock. - Erstmals gibt es internationale Ein- und Auswanderungsdaten für fast jeden Staat der Welt. Bisherige Erhebungen sind zwischen den Ländern kaum vergleichbar, und Angaben nach Geschlecht und Alter gibt es oft überhaupt nicht. Emilio Zagheni vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock erstellte nun einen Datensatz globaler Migrationsströme, indem er Millionen weltweit versandter E-Mails analysierte.
unhcr_200Genf. - Massive Krisen wie in der Elfenbeinküste, in Libyen, Somalia und Syrien haben im vergangenen Jahr mehr als 800.000 Menschen dazu gezwungen, aus ihrem Heimatland zu fliehen. Ingesamt waren 4,3 Millionen Menschen im Jahr 2011 neu von Vertreibung und Flucht betroffen, viele von ihnen innerhalb ihres Heimatlandes. Das geht aus dem Bericht "Global Trends" des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) hervor, der am Montag in Genf veröffentlicht wurde.
caritas_150Freiburg. - 80 Prozent der Flüchtlinge weltweit werden von Entwicklungsländern aufgenommen. Darauf hat Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, aus Anlass des Weltflüchtlingstages am 20. Juni aufmerksam gemacht. "Es sind oft die Menschen in bettelarmen afrikanischen Ländern, die die größte Solidarität mit den Opfern von Kriegen und Verfolgung zeigen", sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
ai_orgBerlin. - Auf ihrer Flucht nach Europa geraten Menschen im Mittelmeer immer wieder in Seenot. Mindestens 1.500 Männer, Frauen und Kinder sind im vergangenen Jahr auf diese Weise im Mittelmeer ertrunken. Etliche dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen, so das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International zum Flüchtlingsschutz.
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