Berlin (epo.de). - Spekulationen, die neue schwarz-gelbe Bundesregierung könnte das Entwicklungsressort dem Auswärtigen Amt zuschlagen, haben am Mittwoch Gegenstimmen auf den Plan gerufen. Die entwicklungspolitischen Sprecher der CDU/CSU und der Grünen kritisierten die Pläne der FDP-Fraktion und setzten sich für den Erhalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein. Auch der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick fordert die Union auf, sich klar zum Erhalt des Entwicklungsministeriums zu bekennen.
Genf/Köln (epo.de). - In Entwicklungs- und Schwellenländern haben im vergangenen Jahr rund vier Millionen HIV-Infizierte antiretrovirale Medikamente erhalten - eine Million mehr als im Jahr 2007. Aber HIV-positive Kinder werden beim Zugang zu Medikamenten und Tests weiter benachteiligt. Das zeigt ein gemeinsamer Bericht von UNICEF, der Weltgesundheitsorganisation WHO und UNAIDS, der am Mittwoch in Genf vorgestellt wurde.
Bangkok (epo.de). - Die Weltbank hat anlässlich der Klimaverhandlungen in Bangkok am Mittwoch eine neue Studie zu den Kosten der Klima-Anpassung in den Entwicklungsländern vorgelegt. Demnach benötigen die ärmsten Länder in den Jahren 2010 bis 2050 jährlich 75 bis 100 Milliarden US-Dollar, um sich vor den schlimmsten Folgen der Erderwärmung zu schützen. Die Kosten lägen damit in etwa so hoch wie die gegenwärtige weltweite Entwicklungshilfe, sagte die Weltbank-Vizepräsidentin für nachhaltige Entwicklung, Katherine Sierra.
Bangkok/Berlin (epo.de). - Die Philippinen haben die Industriestaaten bei den Klimaverhandlungen in Bangkok zu strengeren Maßnahmen beim Klimaschutz gedrängt. Der Taifun "Ketsana", der die Hauptstadt Manila überflutete und 246 Menschenleben kostete, sei nur ein Vorgeschmack auf die Folgen der Erderwärmung für ärmere Länder, sagte der philippinische Delegationsleiter Heherson Alvarez.
Sana'a/Genf (epo.de). - Im Nordjemen gerät die Zivilbevölkerung zunehmend zwischen die Fronten. Berichten zufolge kommt es in der Provinz Sa’ada weiterhin zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen und schiitischen Al-Houti-Rebellen. Binnenvertriebene seien gezwungen, ihre Lager zu verlassen und in die benachbarte Hajjah-Provinz zu fliehen, berichtete das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf.
Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - Die honduranische Übergangsregierung will die Einschränkung grundlegender Bürgerrechte nach heftiger internationaler Kritik wieder aufheben. Übergangspräsident Roberto Micheletti kündigte am Montag an, die Notverordnung bis zum Ende der Woche wieder außer Kraft zu setzen. Die Regierung hatte die Sicherheitskräfte am Sonntag ermächtigt, nicht genehmigte öffentliche Versammlungen aufzulösen, Personen ohne Haftbefehl festzunehmen und die Berichterstattung in den Medien einzuschränken.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"