Dakar/New York (epo.de). - In Westafrika sind nach Angaben der Vereinten Nationen 592.000 Menschen in zehn Ländern von Überschwemmungen betroffen. Allein im Senegal litten nach wochenlangen schweren Regenfällen 264.000 Menschen unter den Wassermassen, teilte die UN-Behörde für die Koordination humanitärer Hilfe (OCHA) in der Hauptstadt Dakar mit.
Genf/Berlin (epo.de). - Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat dramatische Auswirkungen auf die Entwicklungsländer. Die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen seien deshalb vor allem in Subsahara-Afrika bis zum Jahr 2015 "so gut wie unmöglich zu erreichen", heißt es im Handels- und Entwicklungsbericht 2009 der UNCTAD, der am Montag veröffentlicht worden ist. Nur durch eine strikte Regulierung der Finanzmärkte und ein neues Wechselkurs-Management sei eine Wiederholung dieser globalen Krise zu vermeiden.
London/Tokio (epo.de). - Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich am Wochenende in London nicht auf gemeinsame Positionen zur Finanzierung von Maßnahmen gegen die Erderwärmung einigen können. Aufstrebende Staaten wie Indien und China befürchteten einen Einbruch ihres Wirtschaftswachstums und hätten ein vom G20 Sekretariat vorbereitetes Konzept abgelehnt, berichteten Nachrichtenagenturen. Japans neuer designierter Ministerpräsident Yukio Hatoyama erklärte unterdessen, unter seiner Führung wolle Japan die CO2-Emissionen bis 2020 um 25 Prozent verringern.
Berlin (epo.de) - Nach dem von der Bundeswehr befohlenen Luftangriff auf zwei entführte Tanklastzüge in der Region Kundus mehren sich die kritischen Stimmen über den internationalen Truppeneinsatz in Afghanistan. Bundeskanzlerin Angela Merkel reagierte auf die Kritik auch innerhalb der NATO mit der Ankündigung, noch in diesem Jahr solle eine internationale Konferenz die weitere Strategie abstecken. Die Linksfraktion im Bundestag beantragte eine Aktuelle Stunde für die Bundestagssitzung am Dienstag; die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen forderte Merkel zu einer Regierungserklärung auf.
Johannesburg/Frankfurt (epo.de). - Die neue südafrikanischen Regierung unter Jabob Zuma unterstützt die Klage von Apartheid-Opfern vor einem New Yorker Gericht und will sich auch für eine außergerichtliche Einigung zwischen Klagenden und Beklagten einsetzen. Das geht aus einem Schreiben des südafrikanischen Justizministers Jeffrey Radebe an Richterin Shira Scheindlin vom New Yorker Bezirksgericht hervor. Die internationale Kampagne für die Entschädigung der Apartheid-Opfer begrüßte die Stellungnahme.
Brüssel (epo.de). - Im Entwurf eines EU-Kommissionsberichts für den Klimagipfel in Kopenhagen macht die Europäische Union jetzt erstmals Angaben zur geplanten Unterstützung der Anpassungsmaßnahmen in den armen Ländern. Demnach könnte die EU rund ein Viertel der Kosten übernehmen. Die Verhandlungen seien in einer Sackgasse, heißt es nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters in dem Papier. Ein Weg, aus dem Dilemma herauszukommen, könne sein, die Finanzierung der Anpassung an den Klimawandel Schritt für Schritt zu steigern.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"