Freiburg. - Auf die verheerenden Auswirkungen der globalen Erwärmung in Entwicklungsländern hat Caritas international im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Doha aufmerksam gemacht. "Als Katastrophenhilfswerk erleben wir die Auswirkungen der Tatenlosigkeit im Kampf gegen den Klimawandel in unseren Projektländern tagtäglich. Die Zunahme an Naturkatastrophen ist erschreckend und nicht zuletzt auch auf den Klimawandel zurückzuführen“, erklärte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Aachen. - Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Sandy" droht auf Haiti in den kommenden Monaten eine Ernährungskrise. Das berichtete am Donnerstag Kurt Habermeier, der auf der Karibikinsel als Berater von Misereor tätig ist und in ständigem Kontakt zu wichtigen Partnerorganisationen des katholischen Hilfswerkes steht.
Berlin. - Jeden Tag sterben nach Schätzungen von UNICEF rund 19.000 Kinder vor ihrem fünften Geburtstag – obwohl es längst kostengünstige und wirksame Mittel gibt, um ihr Überleben zu sichern. Insbesondere die Geburt und die ersten Lebenswochen seien in den ärmsten Ländern gefährlich für Mütter und Kinder, so das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Mit seiner traditionellen Weihnachtsaktion ruft UNICEF zu Spenden auf, um 150.000 Babys in fünf Ländern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Berlin. - Mit den Stimmen der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP hat der Deutsche Bundestag am Mittwoch abend der Kürzung des Etats 2013 des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zugestimmt. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) stehen damit im kommenden Jahr 6,34 Milliarden Euro zur Verfügung - 124 Millionen Euro weniger als im Regierungsentwurf vorgesehen und 86,47 Millionen Euro weniger als in diesem Jahr.
Bonn. - Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich auf dem am Donnerstag in Brüssel beginnenden Sondergipfel zum EU-Haushalt dafür einsetzen, dass der Entwicklungsetat nicht gekürzt wird. Bereits erzielte Erfolge in der Armutsbekämpfung drohten sonst wieder zunichte gemacht zu werden, erklärte der Verband Entwicklungspolitik (VENRO), in dem rund 120 nichtstaatliche Organisationen zusammengeschlossen sind.
Gaza. - Das UN World Food Programme (WFP) hat trotz der bewaffneten Auseinandersetzungen die Verteilung von Nahrungsmitteln für 30.000 Menschen an sechs verschiedenen Orten in Gaza wieder aufgenommen. Die Hilfe des Ernährungsprogramms der Vereinten Nationen ist Teil der monatlichen Unterstützung für 285.000 von Ernährungs-Unsicherheit betroffenen Menschen im Gazastreifen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"