Berlin. - Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat den Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) um knapp 125 Millionen Euro gekürzt. Dem Entwicklungsministerium stehen für das Jahr 2013 damit rund 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Die schwarz-gelbe Regierungskoalition verabschiedet sich damit auch vom mehrfach bekräftigten 0,7 Prozent Ziel.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung des Sudan Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der umkämpften Region Süd-Kordofan vorgeworfen. "Wer Hunger als Kriegswaffe einsetzt und systematisch seit fast anderthalb Jahren die humanitäre Versorgung von rund 400.000 Zivilisten in den von der Freiheitsbewegung SPLM-North kontrollierten Gebieten verhindert, verletzt Grundregeln des humanitären Völkerrechts", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Bonn. - Die Deutsche Welle Akademie startet ihren ersten offenen Onlinekurs: den Online Media Summit. Er verbindet Live-Video, Online-Ressourcen und Soziale Medien. Zielgruppe sind Bürgerjournalisten und Blogger aus der arabischen Welt. Hauptsprache des Projekts ist Arabisch, darüber hinaus gibt es eine englischsprachige Webseite.
Potsdam. - Um "Herrschaft. Legitimation. Wissen. Preußen und die Debatten um die 'Neue Welt'" geht es am 16. und 17. November in einem internationalen Symposium an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam. Im Zentrum steht die sogenannte "Berliner Debatte". Wissenschaftler und Gelehrte diskutierten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Berlin-Potsdamer Raum über das Recht der Europäer, im Glauben an den zivilisatorischen Fortschritt Völker zu kolonialisieren und zu beherrschen.
Berlin. - Vor dem Kommunistischen Parteitag in Peking hat es in Tibet mindestens vier neue Selbstverbrennungen gegeben. Ein fünfter Fall ist bislang nicht bestätigt. "Mit dem Parteikongress und dem anstehenden Führungswechsel in Peking bietet sich für China die historische Chance, seine Tibet-Politik neu auszurichten", sagte die Geschäftsführerin der Tibet Initiative Deutschland (TID), Nadine Baumann, am Donnerstag in Berlin. "Die Selbstverbrennungen zu diesem Zeitpunkt zeigen auf drastische Weise, wie dringend hier Handlungsbedarf besteht."
Berlin. - Die Bundesregierung stellt dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) eine Million Euro für Gewaltopfer paramilitärischer Kampfeinheiten in Afrika zur Verfügung. Das gab das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin bekannt. UNICEF unterhält Projekte zum Schutz und zur Reintegration von Kindersoldaten in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan, in Uganda und in der Zentralafrikanischen Republik.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"