Göttingen. - Bei einer internationalen Militärintervention gegen die Terrorbewegung El Kaida im Maghreb (AQMI) und verbündete radikale Islamisten im Norden Malis muss der Schutz der Zivilbevölkerung absoluten Vorrang haben. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag in Göttingen gefordert. Derzeit beraten Militärexperten in Malis Hauptstadt Bamako über einen Militäreinsatz.
Friedrichsdorf. - Unter dem Motto "Gesunde Kinder weltweit - Packen wir's an!" hat das Kinderhilfswerk World Vision eine weltweite Aktion im Kampf gegen Mütter- und Kindersterblichkeit gestartet. "Wir sammeln Wunschhände, auf denen jeder seine Wünsche und Forderungen für gesunde Kinder weltweit aufschreiben kann. Das kann man online machen oder auch mit gedruckten Händen auf unseren Aktionsflyern", erklärte Fiona Uellendahl in Friedrichsdorf.
Douala. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat seine Kamerunreise am Dienstag mit einem Besuch im Westen des Landes fortgesetzt. Dort informiert er sich über die Situation des Regenwaldes im Kongobecken, der "grünen Lunge Afrikas". Dabei stehen Schutz und Nutzung der natürlichen Ressourcen im Mittelpunkt.
Frankfurt. - Zum Weltspartag am 30. Oktober macht das Bündnis "Bankwechsel Jetzt!" auf die "schmutzigen Geschäfte von Großbanken" aufmerksam. Mit öffentlichen Aktionen unter anderem im Bankenzentrum Frankfurt am Main kritisiert das Bündnis Rüstungsgeschäfte, die Kapitalflucht in Steueroasen und die Spekulation mit Nahrungsmitteln.
Berlin. - Vor den Beratungen des Rates der europäischen Finanzminister haben zwölf nichtstaatliche Organisationen den deutschen Ressortchef Wolfgang Schäuble (CDU) zu einem entschlossenen Handeln gegen die exzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln aufgefordert. In seinem Offenen Brief fordert das Bündnis, dem unter anderen Attac, Misereor und die Welthungerhilfe angehören, vor allem ein entschlossenens Vorgehen gegen sogenannte "Schattengeschäfte".
Berlin. - Ausgerechnet die Dürreregion am Horn von Afrika muss derzeit Überschwemmungen fürchten. "Das Risiko für heftige Regenfälle über Somalia, dem südlichen Teil von Äthiopien und Ost-Kenia bleibt in der kommenden Woche bestehen", warnt das Frühwarnzentrum FEWS NET der US-amerikanischen Entwicklungsbehörde USAID. In den vergangenen Wochen war es in Teilen von Nord- und Südsomalia immer wieder zu sintflutartigen Regenfällen gekommen. Auch in Zentral-Kenia hatten heftige Niederschläge zu Überschwemmungen geführt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"