Hannover. - Die Müttersterblichkeit hat sich in den vergangenen 20 Jahren weltweit fast halbiert: Zwischen 1990 und 2010 sank die Zahl der Frauen, die infolge von Komplikationen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt starben, von jährlich 543.000 auf 287.000. 99 Prozent der Todesfälle ereignen sich in Entwicklungsländern. Das belegen neue Daten, die die Vereinten Nationen am Mittwoch veröffentlicht haben.
Berlin. - Die acht mächtigsten Industrienationen (G8) müssen ihre Versprechen umsetzen und Hunger und Mangelernährung stärker bekämpfen. Das haben nichtstaatliche Organisationen mit Blick auf den G8 Gipfel gefordert, der am 19. und 20. Mai in Camp David stattfindet. Auf dem Gipfel soll eine neue Initiative zur Ernährungssicherung beschlossen werden.
Berlin. - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat vor der diesjährigen Weltgesundheits-Versammlung vor einem Scheitern des geplanten milliardenschweren "Globalen Impf-Aktionsplans" gewarnt. "Der Aktionsplan geht davon aus, dass die regulären Impfprogramme gut funktionieren - aber das ist in vielen unserer Einsatzländer nicht der Fall", sagte Estrella Lasry von Ärzte ohne Grenzen. Jedes Jahr blieben etwa 19 Millionen Kleinkinder ohne kompletten Impfschutz.
Berlin. - Mit Blick auf den bevorstehenden G8-Gipfel in Camp David hat die Organisation ONE die führenden Industrieländer dazu aufgefordert, Hunger und Mangelernährung in Entwicklungsländern auf Basis von dort entwickelten Strategien zu bekämpfen. Dies könne 50 Millionen Menschen aus extremer Armut befreien und 15 Millionen Kinder vor den Folgen von Mangelernährung bewahren.
Berlin. - Die weltweit wachsende Konsumgesellschaft zerstört die Lebensgrundlage von Menschen und Ökosystemen, warnt der aktuelle Bericht "Zur Lage der Welt 2012" des führenden US-amerikanischen Umweltinstituts Worldwatch, dessen deutsche Ausgabe am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Es verbleibe nur noch wenig Zeit, um den Umbau der Weltwirtschaft hin zu einer grünen Ökonomie voranzutreiben und die Vorstellung vom "guten Leben" neu zu definieren, so das Fazit der rund 35 Autoren des Berichts.
Paris. - In Syrien werden Verletzte und Mediziner weiterhin gezielt angegriffen und bedroht. Das haben Mitarbeiter der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen nach einem Aufenthalt im Norden des Landes berichtet. "Syrische Kollegen sind vermisst gemeldet", sagte Marie-Noëlle Rodrigue, Leiterin der Projektabteilung von Ärzte ohne Grenzen, am Dienstag in Paris.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"