Köln. - Der faire Handel fördert die ländliche Entwicklung. Darauf haben Transfair und die Welthungerhilfe anlässlich der in Köln stattfindenden Anuga, der größten Lebensmittelmesse der Welt, hingewiesen. Mathias Mogge, Vorstand Programme der Welthungerhilfe, unterstrich die Bedeutung von Fairtrade als effektives Instrument gegen Armut: "Rund eine Milliarde Menschen leiden weltweit unter Hunger, durch fair gehandelte Produkte können viele von ihnen dem Kreislauf von Armut und Hunger entrinnen."
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) macht zum Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober auf die dramatische Unterversorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Entwicklungsländern aufmerksam. Gerade Menschen, die schwere Naturkatastrophen oder Kriegssituationen durchleben müssen, seien oft von Depressionen und Psychosen betroffen.
Bonn. - Die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch hat bei den UN-Verhandlungen zur Klimapolitik in Panama Fortschritte auf technischer Ebene ausgemacht. Der in sieben Wochen stattfindende Klimagipfel in Durban (Südafrika) müsse jetzt zu einem Wendepunkt im Kampf gegen den Klimawandel werden, forderte Germanwatch am Wochenende nach dem Ende der Vorverhandlungen in Panama Stadt.
Bonn. - Die Heimat von zwei der drei diesjährigen Trägerinnen des Friedensnobelpreises, Liberia, hält in der kommenden Woche Parlaments- und Präsidentschaftswahlen ab. Zur Unterstützung der Wahlbeobachtung des Liberianischen Kirchenrates (Liberian Council of Churches), hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) drei Wahlbeobachter und Wahlbeobachterinnen in das westafrikanische Land entsandt.
Bonn. - Die Ausstellung "Dogon – Weltkulturerbe aus Afrika" ist ab dem 14. Oktober in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen. Erstmals in Deutschland wird damit das UNESCO-Weltkulturerbe der Dogon, einer der reichsten Kulturen Afrikas, präsentiert. Die Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission und der UNESCO-Kommission der Republik Mali.
Oslo. - Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die liberianische Frauenrechtlerin Leymah Gbowee und die Menschenrechts-Aktivistin Tawakkul Karman aus dem Jemen. Das hat das norwegische Nobel-Komitee am Freitag in Oslo bekannt gegeben. Der Preis, der mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro dotiert ist, wird damit dreigeteilt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"