Göttingen. - Eine Friedensinitiative Ugandas könnte nach Ansicht der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) neue Hoffnung für die Notleidenden in Somalia bringen. Das Nachbarland bemühe sich aktiv um die Vermittlung Eritreas im somalischen Bürgerkrieg, berichtete die GfbV am Dienstag in Göttingen. Uganda bezeichne Eritrea als "Schlüssel zur Stabilität in der Region" und habe Präsident Issias Afewerki daher am Dienstag zu einem dreitägigen Staatsbesuch empfangen.
Berlin. - Mit einem Facebook-Spiel will der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) jetzt junge Menschen für entwicklungspolitische Themen begeistern. Mit dem Onlinespiel "SuperActivist" können Facebook-Nutzer Stimmen gegen Armut sammeln und sich für mehr Entwicklungshilfe und globale Solidarität einsetzen. Das Spiel wurde im Auftrag der VENRO-Aktion "Deine Stimme gegen Armut" von gameslab, dem Zentrum für digitale Spiele der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin entwickelt.
Nairobi. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat im Rahmen seines Kenia-Besuches eine Aufstockung der deutschen Hilfe für die Opfer der Dürre am Horn von Afrika angekündigt. Bis zu 118 Millionen Euro zusätzlich werde das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einsetzen, um Nahrungsmittel bereitzustellen, Flüchtlinge zu unterstützen, Epidemien zu verhindern und die Widerstandsfähigkeit der Region gegen Dürren zu steigern, sagte Niebel. Hilfswerke begrüßten die Steigerung der staatlichen Hilfeleistungen, die sie wiederholt gefordert hatten.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Forderung der Regierung Somalias nach militärischem Schutz für humanitäre Helfer kritisiert. "Militärische Begleitung für Hilfskonvois würde nicht nur die Helfer, sondern auch die Versorgung der Zivilbevölkerung akut gefährden", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
Berlin. - Nachhaltige Lösungen für die Probleme der Megastädte von morgen sucht eine Konferenz am 31. August in der chinesischen Metropole Shanghai. Mehr als 200 Stadtplaner, Architekten und Wissenschaftler diskutieren dabei über "Urban Strategies against Climate Change: Eco-City, Low Carbon City or Green City?"
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Sonntag die Dürregebiete in Kenia bereist. Wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin mitteilte, besichtigte er gemeinsam mit der Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, mit BMZ-Geldern geförderte Wasserprojekte in Ukambali. In sogenannten Dach- und Felswasserfängen kann die Bevölkerung dabei das Wasser bei den periodisch eintretenden Regenfällen sammeln und hat dadurch vorgesorgt, wenn der Regen ausbleibt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"